Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Peter Kreysing aus Nairobi
Mein Name ist Peter Kreysing, ich arbeite in Nottuln, einem Dorf unweit von Münster in Westfalen als Kinderarzt in einer kleinen Praxis. Im August/September 2017 hatte ich das Glück zum vierten Mal nach Nairobi für die German Doctors fahren zu dürfen. Die ersten Einsätze im Mathare Valley, einem großen Slum in der Millionenstadt Nairobi, hatte ich 2004, 2005 und 2012, so dass ich die Fortentwicklung des Hilfsprojektes gut verfolgen konnte.
Mit Mangel- und Unterernährung sind wir in all unseren Projekten konfrontiert. Unsere Hilfsmaßnahmen zielen vor allem auf die jüngsten Patienten. Mit spezieller Nahrung päppeln wir die Kleinen auf und helfen damit auch ihrem Immunsystem, sich gegen Husten, Schnupfen und Co. zur Wehr zu setzen. Auch Schulspeisungen führen wir an einigen Standorten durch – für manche Eltern ein zusätzlicher Anreiz, ihre Kinder zur Schule zu schicken.
Lesen Sie hier unsere Blogbeiträge zum Thema Unterernährung und erfahren Sie, mit welch einfachen Mitteln den Menschen in unseren Projekten geholfen werden kann.


Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Anton Hartinger aus Dhaka
Bei der Therapie von Infektionen waren relativ häufig Therapieversager zu beobachten. In der Literatur sind für Bangladesch extrem hohe Resistenzraten beschrieben. Das ist sicherlich eine Folge des allzu sorglosen Umgangs mit Antibiotika.

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Arndt Dohmen aus Chittagong
Eine ordentliche Portion Aufregung und auch Unsicherheit war schon dabei: Nach 40 Jahren ärztlicher Tätigkeit überwiegend im Klinikbereich hatte ich mich entschieden, im Ruhestand etwas ganz anderes zu tun und mich deswegen bei den German Doctors beworben. Nach Vorbereitung mit dem Blue Book und in den Seminaren in Bonn und Würzburg ging es dann Anfang Oktober zu meinem ersten Einsatz nach Chittagong. Würde ich dort als Arzt sinnvolle Arbeit leisten können?

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Sandra Haghir aus Buda
Ich hatte mich für einen Einsatz als Kinderärztin im Krankenhaus in Buda auf den Philippinen gemeldet und fragte mich während des langen Fluges, warum um Himmels willen ich auf diese Idee gekommen war. Unterwegs las ich nämlich das Tagebuch eines Kollegen, der schon zweimal mit den German Doctors auf Mindanao war und dort viele hungernde Kinder hatte sterben sehen – ich beschloss innerlich, dass es wohl besser wäre, umzukehren. Ging aber ja nicht. Zum Glück, wie sich herausstellen sollte…

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Katharina Miller aus Chittagong
Zwar bin ich während des Studiums als angehender Arzt im Ausland gewesen, aber vor meinem ersten Einsatz mit den German Doctors in Bangladesch war ich doch ziemlich nervös…

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Rudolf Kappes aus Kalkutta
Indien ist ein Land der Gegensätze, das sich im Übergang von einem Entwicklungsland zu einer wirtschaftlich etablierten Nation befindet. Hier in Kalkutta wundert mich immer wieder die relativ klaglose Akzeptanz des Gegebenen. Religion, nationale Historie, Kastenzuweisung, geschlechtsbedingte Unterdrückung, Lebensbedingungen , alles das sind Faktoren, für eine verstehende Analyse bin ich aber viel zu kurz vor Ort.

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Katrin Ellrot aus Buda
Kaum in Buda angekommen, geht es schon los: Meine Vorgängerin Elisabeth führt mich im Krankenhaus herum und versucht mir noch so viel wie möglich über die aktuellen Patienten sowie die vor Ort vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten zu erzählen – insbesondere gibt es hier zahlreiche Kinder in Not, denen dringend geholfen werden muss…

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Rolf Kappes aus Kalkutta
Meine erste Assoziation zu Kalkutta, als ich die Einladung zur Arbeit im Projekt für unterernährte Kinder erhielt, war: Elend, viele Menschen, Schmutz, Hitze, falsche Ernährung. Alles stimmt, zumindest auf den ersten Blick.

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Katharina Moos aus Chittagong
Dezember letzten Jahres war der Beginn meines Einsatzes bei den German Doctors in Chittagong. Für mich war es der erste Einsatz in einem Entwicklungsland, so dass ich trotz intensiver Vorbereitung aufgeregt und auch besorgt war, was mich erwarten würde.