Hilfe bei über 40 Grad
Vom 19.04. -28.04. war ich im neuen, noch im Aufbau befindlichen Projekt der German Doctors in Indien, in der Sundarban-Region, ca. 50km südöstlich von Kalkutta.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit Jahr für Jahr knapp eine Million Menschen an Malaria, etwa die Hälfte der Todesopfer sind Kinder unter fünf Jahren. 90 Prozent der Erkrankten leben auf dem afrikanischen Kontinent. Entsprechend häufig stellen unsere Ärzte die Diagnose Malaria in Nairobi und in Serabu. Doch auch in allen anderen aktuellen German Doctors-Projekten sind Patienten von der tückischen Tropenkrankheit betroffen.
Lesen Sie hier unsere Blogbeiträge zum Thema Malaria und erfahren Sie, wie unsere Ärzte den Kampf gegen die todbringende Krankheit aufnehmen.
Vom 19.04. -28.04. war ich im neuen, noch im Aufbau befindlichen Projekt der German Doctors in Indien, in der Sundarban-Region, ca. 50km südöstlich von Kalkutta.
Bei meiner Ankunft am Flughafen von Mombasa schlägt mir als erstes die schwüle Wärme eines tropischen Landes entgegen.
Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Peter Kreysing aus Nairobi
Mein Name ist Peter Kreysing, ich arbeite in Nottuln, einem Dorf unweit von Münster in Westfalen als Kinderarzt in einer kleinen Praxis. Im August/September 2017 hatte ich das Glück zum vierten Mal nach Nairobi für die German Doctors fahren zu dürfen. Die ersten Einsätze im Mathare Valley, einem großen Slum in der Millionenstadt Nairobi, hatte ich 2004, 2005 und 2012, so dass ich die Fortentwicklung des Hilfsprojektes gut verfolgen konnte.
Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Bernhard Heeren
Nunmehr schon in der zweiten Hälfte meiner Einsatzzeit für German Doctors in Kalkutta hat sich in der Ambulanzarbeit eine gewisse Gelassenheit und Routine eingestellt. Es ist schön manche Patienten ein zweites oder gar drittes Mal zu sehen und so auch diagnostische und therapeutische Verläufe beobachten zu können.
Ein Bericht von Dr. Peter Fülle
Vor drei Wochen traf ich als „Frischling“ in Nairobi zu meinem ersten Einsatz überhaupt ein. Nach 33 Jahren als Landarzt in einer kleinen Gemeinde im Fichtelgebirge/Oberfranken war und ist es ein Eintauchen in eine völlig andere Welt.
Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Sabine Waldmann-Brun
Die Nacht ist dunkel, abgesehen von dem prachtvollen Sternenhimmel und dem Blinken der zahlreichen Glühwürmchen. Von der Männerstation hat die Nachtschwester gerufen, eine Neuaufnahme erbreche Blut. Also macht sich die Ärztin mit der Taschenlampe – von Glühwürmchen umschwirrt – auf den Weg durch das weitläufige Krankenhausgelände und hofft, keine Schlange auf dem steinigen Weg zu übersehen.