Abgelegene Dörfer
Heiß. Es ist eine Affenhitze. Ich zerfließe. Beim Aussteigen aus dem Flieger, der einen von Manila oben in den Norden bringt, Tuguegarao, um genau zu sein, läuft man gegen eine Wand.
Heiß. Es ist eine Affenhitze. Ich zerfließe. Beim Aussteigen aus dem Flieger, der einen von Manila oben in den Norden bringt, Tuguegarao, um genau zu sein, läuft man gegen eine Wand.
Shilpi Bibi ist 31 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Töchter. Sie ist eine von 14 ausgebildeten Gesundheitskräften, die in der Umgebung von Kalkutta tätig sind und den Menschen bei Gesundheits- aber auch allgemeinen Lebensfragen zur Seite stehen.
Wir sind seit 4. Mai wieder mit der Rolling Clinic auf der philippinischen Insel Luzon unterwegs. Im Mai konnten wir alle geplanten Orte anfahren und die Sprechstunden durchführen. Insgesamt haben wir im Mai 595 Patienten gesehen, das entspricht im Durchschnitt 35 Patienten pro Arbeitstag.
Vom Vulkanausbruch wurden wir im Süden Mindoros verschont. Einzige traurige Konsequenz war die Annullation des Besuches der Geschäftsführung aus Bonn, welcher u.a. zur Projektevaluation, Gesprächen mit lokalen Behörden, Besuch der Rolling Clinics und Teilnahme an der Diplomfeier der neu ausgebildeten Village Health Worker geplant war. Damit wurden auch die logistischen Vorbereitungsarbeiten des Teams für Transporte, Unterkünfte, Behördentreffen etc. hinfällig.
Am 17.11.2019 begann mein 10. Einsatz mit den German Doctors. Wie im Jahr zuvor war mein Einsatzgebiet Luzon auf den Philippinen, ein Projekt, das erst seit 2017 existiert. Mein erster Eisatz im September/ Oktober 2018 war geprägt vom Taifun Oppong, der mich bei der Anreise zunächst in Manila stranden liess, weil alle Inlandflüge ausfielen. Ich konnte dann erst 2 Tage später mit dem Bus anreisen, und meine Kollegin Sabine hatte viel zu berichten, weil sie den Taifun direkt miterlebt hatte.
Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Dietlinde Bourgeois aus Luzon
Nach 15 Stunden Flug bin ich nun endlich in Manila gelandet und werde gleich mit einem herzlichen Lächeln, einem „Hello, where do you come from, you want to drink a coffee with me“, empfangen. Diese Herzlichkeit wird mich die nächsten sechs Wochen begleiten. Genauso herzlich ist der Empfang im Doctors house. Die ersten drei Tage stehen im Zeichen einer Fortbildung für die Health Worker.
Teil 1 des Einsatzberichts von German Doctors-Ärztin Nina Lang aus Luzon
Nachdem ich mich für zwei Wochen auf der traumhaften philippinischen Insel Siargao zum Ankommen und Entspannen befunden hatte, machte ich mich nun mit dem Flugzeug von Manila nach Tuguegarao auf ins Projekt nach Luzon. Dort wurde ich von unserem einheimischen Fahrer Eriz abgeholt, befragte ihn während der Fahrt zu allerlei lokalen Begebenheiten und erfuhr, dass die Region hauptsächlich vom Reis-, Mais- und Zuckerrohranbau lebt.
Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Uwe Kullmer aus Serabu
Vor meinem Einsatz in Sierra Leone wusste ich sehr wenig über dieses Land. Eine Freundin hatte dort in den 80ern des letzten Jahrhunderts mal Urlaub gemacht und war sehr begeistert. Inzwischen ist dort viel passiert – ein schrecklicher Bürgerkrieg über viele Jahre und dann zuletzt noch Ebola. Ich war also sehr gespannt was mich erwartet.
Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Katja Maschuw aus Serabu
Ich bin gerade zum sechsten Mal als Chirurgin in Serabu eingesetzt. Jedes Jahr habe ich bisher über die Entwicklungen in diesem Projekt gestaunt und mit Begeisterung weiter mitgearbeitet. Dieses Mal möchte ich von den Erfolgen des chirurgischen Trainingsprogramms berichten…
Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Joachim Dörges aus Serabu
„Hilfe, die bleibt“, das ist das Motto der German Doctors. Nach zwei Vorbereitungsseminaren einmal in Bonn und zum anderen im Missionsärztlichen Institut in Würzburg stand mein Einsatz als Chirurg in Serabu in Sierra Leone fest…