Teil 1 des Berichts von Einsatzärztin Dr. Sigrun Schulze-Stadler aus Nairobi
Wir arbeiten in der Woche in Baraka, einem Bezirk vom Slum Mathare Valley zusammen mit Langzeitärztin Yvonne und 80 einheimischen Mitarbeitern, wie Übersetzern, Clinic Health Officers, Schwestern, Laboranten, SchwesterhelferInnen, Apothekern, Verwaltungsleuten, Sozialarbeiterinnen, Counselors (die z.B. jeden Patienten vor der Blutentnahme für einen HIV-Test beraten, und praktisch bei jedem wird hier ein Test gemacht) sowie noch einigen weiteren Helfern.
Eine Schwangerschaft bedeutet für die Frauen in unseren Projektregionen auch immer eine große Gefahr für ihre eigene und die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes. Unterernährung, die ständige Bedrohung durch sogenannte armutsassoziierte Krankheiten, harte körperliche Arbeit und schließlich eine Geburt ohne qualifizierte Begleitung ziehen hohe Mütter- und Kindersterblichkeitsraten nach sich. Mit einem breit gefächerten Beratungsangebot z.B. zur Familienplanung bis hin zur ärztlich begleiteten Geburt in einem Krankenhaus tragen wir maßgeblich zu mehr Gesundheit von Müttern und Kindern bei.
Lesen Sie hier unsere Blogbeiträge zum Thema Schwangerschaft und erfahren Sie, wie unsere Ärzte werdenden Müttern und ihren ungeborenen Kindern helfen.

Als Ärztin in Chittagong: Einsatztagebuch Teil 5
Eine junge Erstgebärende klagt bei der Erstvorstellung bei mir über die Sectio, ein Grund weshalb eine Krankenhausbehandlung hier häufig abgelehnt wird. Deswegen wird natürlich nachgefragt, die Geburt liegt ja nur 17 Tage zurück. Ich bin etwas besorgt über das Verhalten der Patientin und bestehe auf eine Untersuchung. Vielleicht ist die Wunde ja total versaut und sie schämt sich?

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Jule Metzger aus Serabu
Gleich in der ersten Woche meiner Zeit in Serabu brachte eine Hebamme ein kleines Stoffbündel auf die Neugeborenenstation, wo ich gerade Dienst hatte. Sie legte es unter die Wärmelampe und unter dem Tuch kam ein kleines rosa Mädchen hervor, was kräftig atmete und strampelte. Um ehrlich zu sein, gab ich der Kleinen keine Chance hier zu überleben…

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Monika Euler aus Serabu
Um 2:45 Uhr Geburtsstillstand bei einer 19-jährigen Patientin aus Serabu, die ihr erstes Kind bekommt. Die junge Frau wirkt eher kindlich, ist mit der Situation vollkommen überfordert. Der Muttermund ist fast vollständig eröffnet, aber so werden wir nicht weiter kommen…

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Patricia Christoph aus Serabu
Schon als ich im Flugzeug nach Afrika sitze wird es anders. Es fühlt sich alles schon ganz anders an bevor ich überhaupt weg bin: Es ist der Geruch, die Menschen sehen anders aus, schauen einen anders an, immer wieder wird man angelächelt, viele Kinder sind dabei, sie strahlen einen an wie kleine Sonnen. Was wird mich sonst noch erwarten?

Ein Bericht von Dr. Silke Ehlers, die unsere Neugeborenenstation in Serabu aufgebaut hat.
Mein dritter Einsatz im Krankenhaus der German Doctors in Sierra Leone liegt hinter mir. Eine Kinderstation mit 40 Betten gab es dort bereits. Bislang war die Versorgung von neugeborenen kranken Babys und Frühchen aber sehr schwierig, da diese mit auf der normalen Kinderstation untergebracht waren. Dies hat sich nun geändert…

Ein Bericht von Christian Gross, Kinderarzt aus Salzburg, über seinen Einsatz in Sierra Leone
Abenteuer war es bisher noch keines, sehr vieles aber bereits etwas abenteuerlich. So die Überfahrt als einziger Fahrgast in einer Schaluppe nachts vom „internationalen“ Flughafen über stürmische See in die Hauptstadt Sierra Leones, Freetown.

Ein Bericht von Dr. Jana Schäfer, mehrfacher Einsatzärztin in Sierra Leone und Initiatorin des German Doctors Projektes in Serabu
Buschkrankenhaus, Serabu (Sierra Leone)
Im Jahr 2004 war ich zum ersten Mal mit der Organisation Ärzte für die Dritte Welt – German Doctors e.V. für sechs Wochen in einem Entwicklungsland tätig. Es folgten zwei weitere Einsätze in 2006 und 2008.

Ein Bericht von Einsatzarzt bDr. Flüthmann aus Buda
Dr. Flüthmann und Dr. Werth berichten in unserem Blog immer einmal wieder von ihren Erfahrungen in unserem Armenhospital in Buda, das seit 2006 besteht. Zielgruppen des Projektes in dieser medizinisch völlig unterversorgten Region Mindanaos sind vor allem Kinder, Schwangere und Mütter aus den umliegenden Bergdörfern.

Dr. Flüthmann und Dr. Werth sind im Projekt der Ärzte für die Dritte Welt – German Doctors e.V. in Buda. Über ihre Erlebnisse berichten sie in diesem Blog:
Dr. Flüthmann und Dr. Werth sind seit einigen Wochen im Armenhospital in Buda, einem der Projekte der „Ärzte für die Dritte Welt – German Doctors e.V.“. Die Schwerpunkte dieses Krankenhauses liegen auf der Betreuung von Schwangeren und Müttern sowie der Versorgung von Säuglingen und Kindern.