Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Arndt Dohmen aus Kalkutta
Kalkutta war mein zweiter Einsatz mit German Doctors. Dieses Projekt besteht schon seit 30 Jahren und repräsentiert damit in besonderer Weise die Idee und auch die bewegte Geschichte unserer Organisation. Auf den Vorbereitungsseminaren und auch in mehreren persönlichen Gesprächen hatte ich schon viel gehört und dabei den Eindruck gewonnen, dass Kalkutta ein ganz besonderer Einsatzort ist, wo auch vereinsintern Standards der medizinischen Arbeit entwickelt worden sind, die für andere Projekte Vorbildcharakter haben. Entsprechend groß waren meine Erwartungen, als ich zum ersten Mal in meinem Leben indischen Boden unter den Füßen spürte…


Teil 3 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Diese Nacht habe ich schlecht geschlafen, 7 Uhr aufstehen, schnell frühstücken, 8:10 Uhr schon Aufbruch. Heute findet alles im überdachten Freien statt. Wir haben 114 Patienten gestempelt. Kinder, Männer und Frauen und in dieser Reihenfolge. Außerdem haben wir 12 rote Mützen verteilt. Die Empfänger sind richtig krank. Dann fingen wir zu dritt an zu arbeiten.

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Rosemarie Pichler aus Kalkutta
Ich wollte schon immer medizinische Nothilfe in einem Entwicklungsland leisten und nun liegt der erste Einsatz in Kalkutta hinter mir. Die Gefühle fahren Achterbahn, die Gedanken Karussel – ein Zustand, der auch acht Tage nach Rückkehr noch anhält…

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Frithjof Leonhardt aus Kalkutta
Heute geht es mit der Bahn von Kalkutta in das fünf Bahnstationen weiter nördlich gelegene Chengail, ein in satter, grüner indischer Landschaft gelegenes Dorf – noch relativ sauber für indische Verhältnisse –, wo die German Doctors an einem kleinen baumbestandenen Platz mit Gandhi-Statue und Waschplatz zweimal wöchentlich eine Ambulanz aufbauen.

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Hartmut Göpfert aus Kalkutta
Nach meinem sechswöchigen Hilfseinsatz für die German Doctors bin ich für einige Tage mit einem Nachtzug an die See gefahren. Es kam mir entgegen, dass der Bahnhof Shalimar in Howrah überschaubar ist; ich traf eine Stunde vor der Abfahrt ein und hat es längere Zeit gedauert, den richtigen Zug zu finden.

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Josef Lipinski aus Kalkutta
Zum dritten Mal war ich im März 2016 zu einem Einsatz mit den German Doctors in Kalkutta. Ich hatte dieses Mal das Gefühl, nach Hause zu kommen. Die Hitze, das Chaos auf den Straßen mit andauerndem Hupkonzert, der Dreck und Müll überall – all das kannte ich schon. Ich erinnerte mich an den Schock, der mich 2014 bei meinem ersten Aufenthalt getroffen hatte. Jetzt nahm ich all das gelassen hin…

Tuberkulose in Indien bekämpfen – Ein Bericht zum Welttuberkulosetag 2016
„Sehr besorgt und kummervoll war die Mutter, als sie mit ihrem zweijährigen Sohn zu uns in die Ambulanz kam,“ erinnert sich Dr. Tobias Vogt, der als Langzeitarzt schon seit 14 Jahren in Kalkutta lebt und arbeitet.

Ein Bericht von Bernd Rodewyk über seinen zweiten Einsatz als Kinderarzt in Kalkutta
Meine fünf Kolleginnen, die das ärztliche Team der German Doctors hier in Kalkutta komplettieren, sind zu Stadtbesichtigungstouren aufgebrochen. Das bedeutet, dass ich vollkommene Ruhe habe im Gemeinschaftsraum unseres Quartiers, das sich in Howrah, der Nachbarstadt Kalkuttas, befindet.