Athi River liegt ca. 35 km südlich von Nairobi im Distrikt Machakos. Je nach Verkehr braucht man für diese Strecke 1-3 Stunden. Das „Doctorhouse“ liegt in einem gesicherten Compound am Rande von Athi River.
Unsere sieben Ärzte arbeiten in einer festen Ambulanz mitten im Mathare Valley-Slum in Nairobi. Neben der basismedizinischen Versorgung betreuen wir HIV-infizierte Menschen in einem eigenen HIV-Programm. Daneben päppeln wir in unserem Feeding-Centre unterernährte Kinder wieder auf und unterstützen mehrere Slumschulen durch Schulspeisungen. Erfahren Sie mehr auf unserem Kenia Blog!
Volles Wartezimmer in Nairobi
Wieso hast du dich dazu entschlossen, in einem Slum Menschen in Not zur Verfügung zu stehen und ihnen Hilfe zu leisten?
Dr. Brickenkamp: Das ist ein Traum – oder vielmehr eine Idee – die ich schon mit dem Studium hatte.
Herzlicher Empfang
Bei meiner Ankunft am Flughafen von Mombasa schlägt mir als erstes die schwüle Wärme eines tropischen Landes entgegen.
Wichtiger Kinderschutz
Sechs Wochen Einsatz in Athi River sind wie im Flug vergangen – mit so vielen Eindrücken, erfreulichen und erschütternden Erfahrungen. Es fällt schwer, hier eine Zusammenfassung wiederzugeben.
Ungefilterte Eindrücke
Es ist unheimlich, wie die 6 Wochen verflogen sind, deshalb möchte ich meine Erinnerungen fixieren. Erinnerungen, Emotionen, Geräusche, Gerüche, optische Eindrücke, von denen wir überflutet wurden in Nairobi. Sequenzen, derer wir kaum Herr wurden, weil die Inhalte so dicht waren, die Tage so angefüllt, die Lebensinhalte so verwirrend waren und so aufwühlend.
Gefährliche Fliegen
Welche Vorstellungen verbinden sich mit Kenia? Safari, Nationalparks, hohe Berge mit einzigartiger Landschaft, die BIG 5, sich wiegende Palmen im Wind, weiße Traumstrände am Indischen Ozean. Das alles gibt es, aber da fahren German Doctors erst nach einer anstrengenden Woche hin, um sich 2 Tage zu erholen.
Ein Bericht von Einsatzarzt Prof. Dr. Winand Lange aus Kilifi
An einem Sonntag gegen Mittag komme ich mit dem Flugzeug in Mombasa an. Die beiden Mitarbeiter im Projekt, Moses und Edison, die mich pünktlich abholen, versichern mir auf der Fahrt vom Flughafen nach Bomani, dass ausgesprochen wenig Verkehr sei.