Herzlicher Empfang
Bei meiner Ankunft am Flughafen von Mombasa schlägt mir als erstes die schwüle Wärme eines tropischen Landes entgegen.
Unsere sieben Ärzte arbeiten in einer festen Ambulanz mitten im Mathare Valley-Slum in Nairobi. Neben der basismedizinischen Versorgung betreuen wir HIV-infizierte Menschen in einem eigenen HIV-Programm. Daneben päppeln wir in unserem Feeding-Centre unterernährte Kinder wieder auf und unterstützen mehrere Slumschulen durch Schulspeisungen. Erfahren Sie mehr auf unserem Kenia Blog!
Bei meiner Ankunft am Flughafen von Mombasa schlägt mir als erstes die schwüle Wärme eines tropischen Landes entgegen.
Sechs Wochen Einsatz in Athi River sind wie im Flug vergangen – mit so vielen Eindrücken, erfreulichen und erschütternden Erfahrungen. Es fällt schwer, hier eine Zusammenfassung wiederzugeben.
Es ist unheimlich, wie die 6 Wochen verflogen sind, deshalb möchte ich meine Erinnerungen fixieren. Erinnerungen, Emotionen, Geräusche, Gerüche, optische Eindrücke, von denen wir überflutet wurden in Nairobi. Sequenzen, derer wir kaum Herr wurden, weil die Inhalte so dicht waren, die Tage so angefüllt, die Lebensinhalte so verwirrend waren und so aufwühlend.
Welche Vorstellungen verbinden sich mit Kenia? Safari, Nationalparks, hohe Berge mit einzigartiger Landschaft, die BIG 5, sich wiegende Palmen im Wind, weiße Traumstrände am Indischen Ozean. Das alles gibt es, aber da fahren German Doctors erst nach einer anstrengenden Woche hin, um sich 2 Tage zu erholen.
An einem Sonntag gegen Mittag komme ich mit dem Flugzeug in Mombasa an. Die beiden Mitarbeiter im Projekt, Moses und Edison, die mich pünktlich abholen, versichern mir auf der Fahrt vom Flughafen nach Bomani, dass ausgesprochen wenig Verkehr sei.
Das Baraka Health Center der German Doctors liegt mitten in Mathare, dem zweitgrößten Slum Nairobis. Im größten leben 2 Millionen Menschen, das heißt, dass weit über die Hälfte der Einwohner der Stadt in einem Slum wohnen.
Drei Tage bin ich zurück von meinem Einsatz in Nairobi vom 27.03. bis 08.05. 2021. Noch immer habe ich Bilder, Szenen und das dort so ganz andere Treiben vor Augen und kann mich nur schwer an die Realitäten hier in Deutschland gewöhnen.