Tuberkulose

Tuberkulose (TB) diagnostizieren unsere Ärzte in all unseren Projekten – am häufigsten aber in Kalkutta. Tag für Tag infizieren sich in ganz Indien rund 40.000 Menschen mit dem Bakterium. Besondere Bedrohung geht dabei von den zunehmenden multiresistenten Varianten aus. Wir finanzieren aktuell die stationäre Langzeittherapie von mehr als 100 Patienten mit komplizierten Verlaufsformen; 250 TB-Patienten behandeln wir ambulant. Innovative Wege gehen wir bei der Zusammenarbeit mit rund 80 einheimischen Heilpraktikern, um ‚falsche‘ Therapien und die Ausbreitung resistenter TB-Keime zu verhindern.

Lesen Sie hier unsere Blogbeiträge zum Thema Tuberkulose und erfahren Sie, mit welchen Mitteln unser Ärzte die schreckliche Infektionskrankheit bekämpfen.

Ein Bericht der Einsatzärztin Dr. med. Gabriele Becker-Hassemer aus Nairobi

Drei Tage bin ich zurück von meinem Einsatz in Nairobi vom 27.03. bis 08.05. 2021. Noch immer habe ich Bilder, Szenen und das dort so ganz andere Treiben vor Augen und kann mich nur schwer an die Realitäten hier in Deutschland gewöhnen.

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Ein Bericht von German Doctors-Langzeitarzt Dr. Tobias Vogt aus Kalkutta

Einmal mehr berichte ich über die gute Zusammenarbeit zwischen unseren Unterstützern von Pro-Interplast und den German Doctors, vertreten durch mich hier in Kalkutta! Das Jahr 2020 ist wohl für jeden Weltenbürger anders gelaufen als erwartet. Indien wurde unversehens zum Zentrum einer Epidemie durch das Coronavirus, und das hatte und hat bis heute profunde Auswirkungen auf das Gesundheitssystem des Landes und auf die Chancen vieler Patienten, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen.

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Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Gabriele Knecht aus Mindoro

Im Gegensatz zu manch anderen Kolleg*innen waren die vergangenen Wochen mein erster Einsatz für die German Doctors. Das verpflichtende Seminar im Vorfeld des Einsatzes in Bonn hatte viel Spass gemacht und ein wenig auf die bevorstehende Zeit vorbereitet. In Manila habe ich meinen Kollegen getroffen, der für die Südtour eingeteilt war. Dieser hatte schon den dritten Einsatz auf Mindoro, sodass ich mich für die weitere Anreise mit Bus und Fähre in guten Händen wusste.

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Teil 2 des Einsatzberichts von Einsatzärztin Dr. Christine Beis aus Mindoro

Aller Müßiggang hat sein Ende, die Stadt hat mich wieder. Calapan, mit 120 000 Einwohnern die Hauptstadt von Oriental Mindoro – nicht schön, nicht hässlich, eine asiatische Stadt eben; kein Moloch wie Manila; noch gemütlich, keine Hochhäuser, dafür mehr oder weniger verkommene Wohnhütten, mit kleinen Gärten mit vielen Hühnern und Hunden. Im Doctors-Haus haben wir eine Katze. Sie wurde letzte Woche Christine getauft. Bis zu meinem Nachfolger. Halt, den wird es ja hier nicht geben, denn heute Nacht schläft das German Doctors-Team nach 15 Jahren zum letzten mal hier.

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Erster Teil des Berichts von Einsatzärztin Dr. Christine Beis aus Mindoro
Wieder ein furchtbar langweiliger Dienst in der Klinik, also Zeit, sich Gedanken zu machen über die nächsten 2 Monate. Denn in 2 Wochen werde ich aufbrechen: als Einsatzärztin für German Doctors auf eine Insel auf den Philippinen, etwa so groß wie Niederbayern – Mindoro. Ich bin Allgemeinärztin, Mitte 50, familiär und kollegial in der Praxis zuhause in Abensberg abgesichert – so nutze ich die Gelegenheit und will meinen mindestens 40-jährigen Traum umsetzen: arbeiten im Entwicklungsdienst. „Warum ausgerechnet auf die Philippinen?“ hat mich die Redakteurin vom Donaukurier beim Interview heute gefragt. „Weil ich während meiner Studienzeit dort schon Pläne hatte.“

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Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Hans-Georg Kubitza aus Kalkutta
Ich bin zum ersten Mal in einem Projekt der German Doctors unterwegs. Daher empfinde ich Vorfreude, aber auch Respekt vor der neuen Aufgabe, auf die ich mich zwar vorbereitet habe, die mir aber trotzdem unbekannt ist. Bei meiner Ankunft in unserer „Ärzte-WG“ im Haus von Howrah South Point treffe ich auf erfahrene Kollegen, die mich freundlich aufnehmen.

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Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Andreas Mittelstädt aus Mindoro
Die Ärzte von German Doctors helfen ehrenamtlich unentgeltlich in mehreren Projekten weltweit in Regionen in denen es keine oder nur unzureichende ärztliche Versorgung gibt. Hierzu fahren die Beteiligten in sechswöchigen Einsätzen anstelle Ihres Jahresurlaubes zu den Projekten und besetzten dort wahlweise die Ambulanzen (Slumgebiet von Kalkutta- Müllberg in Manila u.v.m) oder fahren in der sogenannten Rolling Clinic bzw. im Jeep zu entlegenen Orten in Wald und Bergregionen (u.a. Mindoro)

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Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Marion Bender aus Kalkutta
Während meines zweiten Kalkutta-Einsatzes im Spätsommer 2018 war es mir möglich auch wieder in allen vier Slum Ambulanzen der German Doctors in Kalkutta zu arbeiten. Es freute mich zu sehen, wie sehr doch die Arbeit der German Doctors besonders in den Randbezirken der Stadt in Anspruch genommen wurde, wo kilometerweit kein Gesundheitszentrum ist oder die Bevölkerung einfach zu arm ist, die staatlichen zu kostenintensiven Gesundheitsprogramme wahrzunehmen.

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Teil 6 des Berichts von Einsatzärztin Dr. Barbara Müllerleile aus Mindoro

Heute ist mein letzter Tag der zweiten Rolling Clinic. Ich bin ein bisschen erschöpft. Wir fahren wieder in die Berge in ein Mangyan Dorf. Hier ist es für hiesige Verhältnisse sauber und zum Teil regelrecht gepflegt. Es gibt zwei öffentliche Toiletten, die auch benutzt werden und drei öffentliche Wasserstellen. Die Leute sind sauber gewaschen. Es gibt sogar Gärten.

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Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Ursula Korff-Fox aus Kalkutta
Nach über 30 Jahren Tätigkeit in eigener hausärztlicher Praxis machte ich mich als 65jährige zum ersten Mal auf zu einer „Arbeitsreise“ in ein mir in vielen Bereichen unvertrautes Umfeld. Ziel: mich als Arzt einbringen, den ärmsten der Armen niederschwellig helfen. Ständige feuchte Tropenhitze –auch nachts um 30 Grad-, ständiger Lärm, viel Dreck, massive Armut, fremde Kultur mit fremder allgegenwärtiger Religiosität, fremde Tabus und Scham der Patienten, z T mir nur theoretisch bekannte fremde Krankheitsbilder.

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