Slum
HIV-Hilfe

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Michael Klemt-Kropp aus Nairobi
Im Sommer 2017 erlebte ich meinen ersten sechswöchigen Einsatz mit den German Doctors. Mein Arbeitsplatz war das Baraka Health Centre im Mathare Valley-Slum von Nairobi. In der zweiten Woche, die anfängliche Unsicherheit hatte sich gelegt und so etwas wie Routine trat ein, wurde ich mit einer Situation konfrontiert, die gut wiederspiegelt, wie komplex die Situationen im Slum manchmal sind…

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Ehrenamtlich arbeiten

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Christel Hiller aus Nairobi
Kenia, das ist für mich ein Land der Gegensätze. Auf der einen Seite wenige, wirklich reiche Menschen und auf der anderen Seite Hunderttausende, die sich weder eine regelmäßige Mahlzeit, geschweige denn eine Krankenversicherung leisten können. Die auch in einer Millionenstadt wie Nairobi keinen Zugang zu Wasser, Strom und medizinischer Versorgung haben.

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Slums in Indien

Zweiter Teil des Berichts von Einsatzarzt Dr. Frithjof Leonhardt aus Kalkutta
Indien schleudert mich mit seinen krassen Gegensätzen immer wieder in eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Das hängt auch damit zusammen, dass wir heute in der Ambulanz von Tikia Para arbeiten. Im Zentrum von Howrah, inmitten eines ständigen Verkehrschaos‘, liegt dieser Standort zwischen zwei großen, meist muslimischen Slums in der Nähe des Hauptbahnhofes. Eine marode und wirklich verkommene Örtlichkeit…

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Mein Bangladesch-Reisebericht

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Rolf-Ferdinand Gehre aus Dhaka
Zwischen dem Verkehr in deutschen Großstädten und dem in Dhaka bestehen doch, wie ich in mehreren Stau-Steh-Stunden recht gründlich feststellen konnte, gewisse Unterschiede. Nicht nur, dass hier zwar mehrheitlich, aber keineswegs ausschließlich links gefahren wird – vor allem ist es das, was sich an Fahrzeugen (plus Fußgängern plus Hunden plus Ziegen) auf den Straßen tummelt, was den großen Unterschied ausmacht. Beginnen möchte ich meinen Bangladesch-Reisebericht mit einem kleinen Überblick über die „Verkehrslage“ des Landes…

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Das Leben in Bangladesch

Als Ärztin in Chittagong: Einsatztagebuch Teil 2

Ich wache nachts auf und alles ist nass. Ich schwitze gefühlt wie nie zuvor. Am Vortag waren es in der Wohnung trotz Ventilator und Klimaanlage 32° C. Ich will nicht wissen, wie es draußen war… Das ist wirklich körperlich anstrengend. Und den Runny-Nose-Virus von den Kindern habe ich auch abgestaubt. Ich empfinde es ja immer wieder als Bereicherung, mich anderen Lebensweisen und Kulturen auszusetzen, aber das Arbeiten und das Leben in Bangladesch verlangen mir doch ganz schön was ab.

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Als Ärztin nach Bangladesch reisen

Als Ärztin in Chittagong: Einsatztagebuch Teil 1

Was soll ich sagen – die Eindrücke sind wirklich überwältigend. Und für alle, die sowas noch nicht gemacht haben: Es ist schon spannend, wenn man sich im Oman auf der Suche nach dem richtigen Gate langsam von den Mitreisenden aus München entfernt, beim Umsteigen das letzte wohlvertraute ‚oleck‘ von Oberpfälzern in Urlaubsstimmung hört, um dann doch bei Gate 1 den Flieger nach Chittagong zu finden….

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Hilfe zur Selbsthilfe auf den Philippinen

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Hermann Biggel aus Cebu

Wegen des krankheitsbedingten Ausfalles des Langzeitarztes in Cebu reiste ich eine Woche früher als geplant auf die Philippinen. In den darauffolgenden Wochen war ich dann als einziger Arzt in den Slums von Cebu tätig. Doch dank der enormen Einsatzbereitschaft unseres netten, kompetenten Teams, konnten wir das hohe Patientenaufkommen meistern, bis wieder ärztliche Verstärkung aus Deutschland eingetroffen war. Unsere Mission ist klar: Hilfe zur Selbsthilfe leisten.

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Indien - Land der Gegensätze

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Rudolf Kappes aus Kalkutta

Indien ist ein Land der Gegensätze, das sich im Übergang von einem Entwicklungsland zu einer wirtschaftlich etablierten Nation befindet. Hier in Kalkutta wundert mich immer wieder die relativ klaglose Akzeptanz des Gegebenen. Religion, nationale Historie, Kastenzuweisung, geschlechtsbedingte Unterdrückung, Lebensbedingungen , alles das sind Faktoren, für eine verstehende Analyse bin ich aber viel zu kurz vor Ort.

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Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Cordula Barthe aus Chittagong

Die ersten drei Wochen in Chittagong liegen jetzt hinter mir und ich habe mich hier ganz schnell eingewöhnt. In unserer Ambulanz, in der wir deutschen Ärzte für die Familien, die ihr Leben im Slum bestreiten, täglich zwei Sprechstunden abhalten, sehen wir ca. 150 Patienten pro Tag.

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Hilfe für Kenia

Einsatzärztin Dr. Brigitte Glindemann berichtet von ihren Erlebnissen in Nairobi

Nun war ich schon das vierte Mal in Kenia für die German Doctors im Einsatz; ein weiterer Einsatz führte mich nach Sierra Leone. Was macht so „süchtig“, jedes Jahr wieder zu den Ärmsten der Armen zu kommen und unter einfachsten Bedingungen zu arbeiten?

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