Kalkutta

Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Ruedi Völkle aus Kalkutta
Schon zu Beginn meines Einsatzes in Kalkutta wurde ich mit den schwierigen Lebensbedingungen und den daraus resultierenden Problemen für die arme Bevölkerung konfrontiert. Eine Patientin ist die ganze Nacht durch Zug gefahren, kommt jetzt in der späten Vormittagsstunde aus der Warteschlange in die Konsultation. Ob es keine Ärzte, keine Spitäler in ihrer Heimat gäbe, frage ich. Schon, aber die hätten keine Medikamente oder nicht die Richtigen zur Verfügung, sagt sie.

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Blog Kalkutta

Teil 8 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Heute war ich in Santoshpur. Diese Ambulanz liegt außerhalb von Kalkutta. Als wir ankamen sahen wir nur wenige Patienten. 10 Kinder, die alle nicht sehr krank aussahen. Insgesamt 64 Patienten. Für Theda und mich ein Kinderspiel. Leider hatte mein erster Patient, 32 Jahre, nicht nur eine offene Tuberkulose, sondern war auch noch HIV positiv.

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Teil 7 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Um 8 Uhr kann ich nicht mehr schlafen, daher gehe ich auf das Dach. Die Sonne ist aufgegangen und es weht ein kühles Lüftchen. Ein schöner Tag. Zuerst frühstücke ich mit Elisabeth, einer Ärztin aus Deutschland. Nach dem Frühstück gehen wir ins Shree Jain Hospital und machen Visite auf der Tuberkulose-Station. Das ist ein privates Krankenhaus, in das wir kritische Tuberkulose-Patienten einweisen.

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Arztbehandlung im Akkord

Teil 6 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Heute geht es wieder nach Tikia Para. Dass ist der Ort, den Gott oder wer auch immer total vergessen hat. Die Menschen dort sind die Ärmsten, die ich je gesehen habe und die Ambulanz ist richtig fürchterlich. Als wir kommen, stehen über Hundert Menschen da…

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Teil 5 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Gestern hatte ich nach meinem Ausflug noch ein wenig Abenteuer. Nachdem ich in Kalkutta angekommen war, ging ich auf Taxisuche, leider fand ich keins. Ich wurde aber von einem jungen Mann angesprochen, der mich für 1900 Rupien nach Howrah fahren wollte. Ich habe auf 700 runtergehandelt, was auch noch ein stolzer Preis ist. Wegen Holi ist halt alles teuer…

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Holi-Fest

Teil 4 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Mein Wochenendtrip verläuft nicht ganz nach Plan: Heute früh hat der Guide verschlafen, weil er Frühlingsanfang, Karneval und eben das Holi-Fest gefeiert hat, nehme ich an. Nachdem ich einige Zeit gewartet habe bin ich an die Straße gegangen und hab mir eine Fahrradrikscha genommen.

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Kalkutta Tuberkulose

Teil 3 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Diese Nacht habe ich schlecht geschlafen, 7 Uhr aufstehen, schnell frühstücken, 8:10 Uhr schon Aufbruch. Heute findet alles im überdachten Freien statt. Wir haben 114 Patienten gestempelt. Kinder, Männer und Frauen und in dieser Reihenfolge. Außerdem haben wir 12 rote Mützen verteilt. Die Empfänger sind richtig krank. Dann fingen wir zu dritt an zu arbeiten.

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Armutskrankheit Tuberkulose

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Annette Linz aus Kalkutta
„Come, Doctor…“ Salma, eine der Mitarbeiterinnen des Tuberkulose-Programmes, nimmt mich beherzt am Ellbogen: Sie ist den unglaublich dichten und chaotischen Straßenverkehr gewohnt. Wer zögert, kommt nie auf die andere Straßenseite… Und genau dort müssen wir hin, unterwegs zu samstäglichen Hausbesuchen bei Tuberkulose-Kranken im Umkreis der Ambulanz der Foreshore-Road.

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Mein erster Arbeitstag

Teil 2 des Einsatzberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Heute ist mein erster Arbeitstag in Kalkutta. Ich bin mit dem Langzeitarzt Tobias und meiner Kollegin Brigitte für die Forshore Road eingeteilt. Nach dem Frühstück um 8:10 Uhr trifft sich alles im Hof vom Pushpa Home. Es wird sehr eng und wir fahren etwa eine Stunde durch Howrah. Das Mitfahren ist absolut gewöhnungsbedürftig. Es ist Linksverkehr und der Fahrer steigt ein, lässt den Motor an und drückt auf die Hupe. Die lässt er nicht mehr los bis wir am Ziel sind.

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Teil 1 des Einsatztberichts von Dr. Barbara Müllerleile aus Kalkutta
Bis Dubai hat alles gut geklappt. Emirate Airlines sind schon ziemlich luxuriös. Man wird gut gefüttert und kriegt vor allem viel zu trinken. Jetzt sitz ich hier und bin beeindruckt von der Vielfalt der Völker. Manche sehen aus wie man sich arabische Scheichs vorstellt, andere tragen Turban oder kleine gehäkelte Mützchen.

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