Sea-Eye-4-Crew rettet 406 Menschen in 24 Stunden
Zur besseren medizinischen Versorgung geretteter Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer kooperieren wir seit Mai diesen Jahres mit der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Eye e.V.
Zur besseren medizinischen Versorgung geretteter Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer kooperieren wir seit Mai diesen Jahres mit der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Eye e.V.
Das Baraka Health Center der German Doctors liegt mitten in Mathare, dem zweitgrößten Slum Nairobis. Im größten leben 2 Millionen Menschen, das heißt, dass weit über die Hälfte der Einwohner der Stadt in einem Slum wohnen.
Drei Tage bin ich zurück von meinem Einsatz in Nairobi vom 27.03. bis 08.05. 2021. Noch immer habe ich Bilder, Szenen und das dort so ganz andere Treiben vor Augen und kann mich nur schwer an die Realitäten hier in Deutschland gewöhnen.
Der süßliche Geruch nach Lindenblüte steigt mir in die Nase, während mich Schweißtropfen zwischen den Schulterblättern kitzeln. Ich denke, warum darf ich hier in diesem Land einen Elefanten adoptieren, aber keinen anderen Mann lieben.
Schon im letzten Jahr konnte ich anlässlich eines Besuches bei der Partnerorganisation Commit and Act in Makeni Einblicke in die engagierte Arbeit der Organisation gewinnen. Erneut konnte ich dieses Jahr Hannah Bockarie, die Leiterin von Commit and Act und das Projekt besuchen.
Anlässlich eines Aufenthaltes in Sierra Leone im November diesen Jahres hatte ich Gelegenheit, das Safe home der Organisation Commit and Act in Makeni zu besuchen. Seit Oktober besteht eine enge Zusammenarbeit und Unterstützung der Arbeit durch die German/Swiss/Austrian Doctors, und daher war ein Besuch des Safe home eine willkommene Gelegenheit, die Organisation persönlich kennen zu lernen und die Arbeit vor Ort zu sehen.
Einmal mehr berichte ich über die gute Zusammenarbeit zwischen unseren Unterstützern von Pro-Interplast und den German Doctors, vertreten durch mich hier in Kalkutta! Das Jahr 2020 ist wohl für jeden Weltenbürger anders gelaufen als erwartet. Indien wurde unversehens zum Zentrum einer Epidemie durch das Coronavirus, und das hatte und hat bis heute profunde Auswirkungen auf das Gesundheitssystem des Landes und auf die Chancen vieler Patienten, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen.
Wir sind seit 4. Mai wieder mit der Rolling Clinic auf der philippinischen Insel Luzon unterwegs. Im Mai konnten wir alle geplanten Orte anfahren und die Sprechstunden durchführen. Insgesamt haben wir im Mai 595 Patienten gesehen, das entspricht im Durchschnitt 35 Patienten pro Arbeitstag.
Seit 2002 betreiben German Doctors ein Gesundheitsprojekt auf Mindoro, der 7. größten Insel des philippinischen Archipels, südwestlich der Hauptinsel Luzon. Zwei ÄrztInnen kümmern sich um die medizinische Versorgung des indigenen Volkes der Mangyans, die – von den „modernen“ Philippinos verdrängt und vergessen – in den Bergen leben, weitgehend ohne Anbindung an Sozial-oder Gesundheitssystem. Von zwei Standorten aus besuchen die Ärzte mit einem Team (Fahrer + drei Health Workern) als mobile Sprechstunde -„rolling Clinic“- die oft abgelegenen Dörfer, die von den PatientInnen oft erst nach langen Fußmärschen erreicht werden.
Wegen der aufkommenden Corona-Pandemie und der damit verbundenen Reiseeinschränkungen mit Sperrung von Flughäfen und Fährverbindungen auf den Philippinen musste der letzte German Doctors -Einsatzarzt auf der Nordtour die Insel Mitte März überstürzt und vorzeitig verlassen, der Kollege für die Südtour musste seine Anreise kurzfristig annullieren.