Unsere Hilfe bleibt – auch in extrem schwierigen Zeiten
Mit Corona und nun auch noch dem Ukraine-Krieg kam auch der Hunger zurück in Regionen, in denen dieser nahezu besiegt war – mit all seinen schrecklichen Folgen vor allem für die Entwicklung von Kindern. Infolge strenger Lockdowns konnten Millionen Tagelöhner nicht arbeiten, Felder wurden nicht bestellt und ganze Familien in Quarantäne stigmatisiert und von ihren Nachbarn aus Angst vor Ansteckung nicht mit Lebensmitteln versorgt. Die Lebensmittelpreise schießen seit Monaten in die Höhe - nun auch noch angetrieben durch den Krieg in der Ukraine, der Kornkammer Ostafrikas, Bangladeschs und anderer Regionen.
Unsere Teams tun, was sie in dieser Situation tun können: In Indien, Bangladesch, Kenia, Sierra Leone, Griechenland und auf den Philippinen halten sie die basismedizinische Versorgung für Menschen am Rand der Gesellschaft aufrecht. Sie händigen tausenden chronisch Kranken überlebenswichtige Medikamente aus, verteilen Lebensmittel- und Hygienepakete, klären unermüdlich rund um das Virus auf, und in einigen Projekten kochen sie warme Mahlzeiten für die vielen von Hunger betroffenen und/oder an Covid-19 erkrankten Menschen.
Ärztinnen und Ärzte endlich wieder im Auslandseinsatz
Wir haben unsere Arbeit in allen Projektländern angepasst und eine Form der Nothilfe geleistet, wie wir sie in den rund 40 Jahren seit Bestehen unseres Vereins noch nie leisten mussten: An mehr als 85.000 Familien in unseren Projektgebieten haben wir seit April 2020 Lebensmittelpakete, Hygieneprodukte und Schutzmasken verteilt, rund 1.600 einheimische Gesundheitskräfte mit Schutzausrüstungen versorgt und viele Hundert Menschen in Nairobi Tag für Tag mit warmen Mahlzeiten vor Hunger geschützt. Wo nötig, setzen wir diese Maßnahmen aktuell noch fort. Auch leisteten und leisten unsere lokalen Mitarbeitenden wichtige Aufklärungsarbeit rund um das Corona-Virus. Nach und nach dürfen wir auch endlich wieder unsere ehrenamtlichen Einsatzärztinnen und -ärzte in die Projekte entsenden. Eine große Entlastung für die lokalen Mitarbeitenden und eine wichtige Hilfe für unsere Patientinnen und Patienten.
Unsere Corona-Nothilfe
Je nach Bedarf in den einzelnen Projekten haben wir unterschiedliche Hilfsmaßnahmen gestartet. Erfahren Sie mehr über die Situation und unsere Corona-Hilfe in Indien, Bangladesch, Kenia und auf den Philippinen.
Corona in Indien
Unser Einsatzarzt Dr. Tobias Vogt ist vor Ort und koordiniert unsere Hilfe in diesen schwierigen Zeiten - mittlerweile wieder gemeinsam mit unseren Einsatzärztinnen und -ärzten.
Corona in Kenia
Corona-Krise, Ukraine-Krieg und Klimawandel – Kenia ist krisengeschüttelt. Wir richten unser Augenmerk vor Ort darauf, die Menschen vor akutem Hunger zu schützen und basismedizinisch zu versorgen.
Corona in Bangladesch
In Bangladesch ist die Lage sehr bedrückend. Viele Menschen sind dringend auf medizinische Hilfe angewiesen.
Corona auf den Philippinen
Trotz Corona rollen unsere Rolling Clinics wieder. Für viele Menschen im Hinterland der Inseln Luzon, Samar und Mindoro sind sie die einzige medizinische Hilfe.
Unsere Corona-Nothilfe
Je nach Bedarf in den einzelnen Projekten haben wir unterschiedliche Hilfsmaßnahmen gestartet. Erfahren Sie mehr über die Situation und unsere Corona-HIlfe in Indien, Bangladesch, Kenia, auf den Philippinen.