Ärzte helfen weltweit
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Finanzen
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Als gemein­nütziger und mild­tätiger Verein finan­zieren wir uns im Wesentlichen aus Spenden, Mitteln des Bundes­minis­teriums für wirtschaf­tliche Zusammen­arbeit und Ent­wicklung und anderer staatlicher Stellen sowie aus Bußgeld­ein­nahmen.

Einnahmen

Das Gesamtvolumen der Einnahmen betrug im Jahr 2023 TEUR 13.104 (i. Vj. TEUR 11.567). Davon waren:

 

Die uns von unseren Spenderinnen und Spendern zur Verfügung gestellten Geld- und Sach­mittel haben mit TEUR 5.774 ein niedrigeres Volumen als im Vorjahr. Die Zuwen­dungen anderer Orga­nisationen haben den Wert des Vor­jahres hingegen über­troffen.

Die Nach­lässe haben wiederum die lang­jährigen Werte über­schritten. Die Bußgelder haben sich ebenfalls erhöht. Diese Einnahmen können wie die Zugänge aus Sonder­aktionen von uns nur in geringem Maße beein­flusst werden. Die Einnahmen aus Bundes­mitteln liegen mit dem ausge­wiesenen Volumen im Rahmen der Planungen und über dem Vorjahr.

Die Erträge aus allge­meinen Geld­spenden sind nicht identisch mit den Geld­zuflüssen. Spenden­eingänge mit besonderer Zweck­bindung und damit im Falle der Nicht­erfüllung des Zwecks verbun­dener Rück­zahlungs­verpflichtung gehen nicht direkt in die Erträge ein, sondern werden zunächst passi­viert und im Jahr der Verwen­dung als Erträge gebucht. Die Geld­zuflüsse des Jahrs 2023 aus allge­meinen Spenden (TEUR 5.605) sowie die Geld­zuflüsse von anderen Orga­nisationen (TEUR 5.230) betragen insge­samt TEUR 10.835. Von diesem Betrag wurden TEUR 1.470 als zweck­gebundene Spenden passiviert. Der Gesamt­betrag der passi­vierten Spenden von TEUR 901 beinhaltet auch zweck­gebundene Spenden aus Vorjahren in Höhe von TEUR 177.

Ausgaben

Das Gesamt­volumen der Aufwen­dungen (Personal­auf­wendungen, Ab­schreibungen und Sonstige Aufwen­dungen) betrug im Jahr 2023 TEUR 14.465 (i. Vj. TEUR 13.312). Nach dem vom Deutschen Zentral­institut für soziale Fragen(DZI) empfohlenen Verfahren der Kosten­ordnung gliedern sich unsere Ausgaben im Geschäfts­jahr 2023 wie folgt auf:

 

Unsere Öffent­lich­keitsarbeit und das Fund­raising dienen dem Zweck, unsere Orga­nisation öffentlich bekannt zu machen und das Spenden­volumen, das unsere Projek­te ab­sichert, zu erhalten. Unsere Ausgaben im Bereich Ver­waltung, Öffent­lichkeits­arbeit und Fund­raising lagen im Jahr 2023 bei 17,34 Prozent der Gesamtausgaben.

Verant­wortungs­bewusst mit den uns anver­trauten Geldern umzu­gehen, ist für uns selbst­verständlich. So berück­sichtigen wir zum Beispiel bei der Vergü­tung unserer Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter sowie der beiden Vor­stände unseren Status der Gemein­nützigkeit. Auch bewegt sich die Vergü­tung im branchen­üblichen Rahmen. Die Vergü­tung der Mitar­beitenden richtet sich nach der Verant­wortung der jeweiligen Position, der Erfahrung und dem zeit­lichen Umfang der Tätigkeit sowie der Dauer der Zuge­hörigkeit und dem Alter. Der German Doctors e.V. beschäf­tigte 2023 Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter in vier Entgelt­gruppen, die hier mit ihrem durch­schnitt­lichen Jahres­brutto­gehalt (bezogen auf Voll­zeit­stellen) aufge­führt werden.

Sach­bearbeitung: 38.837 Euro, Referate/Stabs­stellen: 48.381 Euro, Teamleitung: 67.931 Euro, Vorstand: 83.785 Euro. Die tatsäch­lichen individu­ellen Jahres­brutto­gehälter werden hier aus Daten­schutz­gründen nicht veröffentlicht.

Von den Ausgaben für die Programmarbeit entfallen auf:

 

Ausgaben Arzt­projekte

Die Arzt­projekte sind der Schwer­punkt unserer Tätig­keit. Im Jahr 2023 gab es 20 Projekte in sieben Ländern.  Umfang und Tätigkeits­schwer­punkte dieser Arzt­projekte sind sehr unter­schied­lich, was sich auch im Ausmaß der von uns für diese Projekte aufge­wendeten Mittel aus­drückt. Hier zunächst ein Über­blick der für die Arzt­projekte ange­fallenen Ausgaben in den Jahren 2021 bis 2023:

 

Ausgaben Ergänzungs­programme

Neben den Arzt­projekten enga­giert sich der German Doctors e.V. in 23 thema­tisch und räumlich mit der medi­zinischen Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte eng verbun­denen Ergänzungs­programmen. Dazu gehören beispiels­weise das Projekt gegen weibliche Genitalverstümmeldung in Sierra Leone, die Tuberkulose-Arbeit in Kalkutta und auch unser HIV-Programm in Nairobi. Die für die Ergänzungs­programme getätigten Ausgaben in den letzten drei Jahren stellen sich, nach den Empfänger­ländern geordnet, wie folgt dar:

 

Neben den Hilfs­leistungen des Vereins im Rahmen der Arzt­projekte und der mit diesen thema­tisch und
räumlich eng verbundenen Ergänzungs­programme leisten wir umfang­reiche Hilfe durch Partner auf den Gebieten Gesund­heit, Schul- und Aus­bildung, Agrar­wirtschaft und Um­welt, Frauen­rechte, Not- und Katastrophen­hilfe, Flüchtlings­hilfe und Sozial­arbeit in derzeit 39 Partner­projekten in 15 Ländern.

Die Unter­stützung reicht von wenigen Tausend Euro bis hin zu einem Vier-Jahres-Projekt der
Entwicklungszusammenarbeit mit einem finan­ziellen Volumen von über 500.000 Euro. Die großen Partner­projekte werden von den staat­lichen Organisationen der Entwicklungs­zusammen­arbeit, vor allem vom Bundes­minis­terium für wirt­schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), kofinanziert. Dabei stellen in der Regel das BMZ 75 Prozent und der Verein 25 Prozent der Mittel zur Verfügung. Andere Projekte finan­zieren Unter­nehmen oder private Unter­stützerkreise. Wir besuchen die Projekte nach Möglichkeit regelmäßig.

Die lokale Ver­ankerung der Projekte, die fachliche Kompetenz unserer Partner so­wie der direkte An­satz bei den Be­günstigten stellen sicher, dass unsere Maßnahmen un­mittelbar auf die Nöte und Bedürfnisse unserer Adressatinnen und Adressaten ab­zielen und die Mittel effizient ein­gesetzt werden.

Die Jahres­abschlüsse des Vereins einschließlich der Buch­führung werden regelmäßig von einem durch die Mitglieder­ver­sammlung bestellten Wirtschafts­prüfer in berufs­üblichem Umfang geprüft. In unserem Jahresbericht 2023 finden sich auf den Seiten 47-59 ebenfalls die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zu unserer Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr.

In unserem Download­bereich können dem­nächst auch die aktuellen geprüften Jahres­abschlüsse mit Testaten ein­ge­sehen werden.

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