

Kilifi
Projektbeginn | 2021
Einsätze | 3

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Das Kilifi-Projekt im Überblick
Kilifi Country: Von Armut gezeichnet
Im Jahr 2021 haben wir unsere Hilfe in Kenia ausgeweitet und ein drittes Arztprojekt eröffnet. Unsere Ambulanz liegt in dem kleinen Örtchen Bomani, im Bezirk Kilifi, circa 30 km nördlich von Mombasa. Mangobäume, Palmen und unzählige Mais- und Kokosnussplantagen säumen die kleinen Siedlungen entlang des Küstenstreifens. Doch die immergrüne Vegetation täuscht: Die kargen Böden sind für Landwirtschaft nicht gut geeignet, und die Erträge aus der Subsistenzwirtschaft reichen den dort lebenden Familien gerade so zum Überleben. Mehr als 70 % der Bevölkerung in der Region lebt unterhalb der Armutsgrenze. In den bescheidenen Lehmhütten, die von oft kinderreichen Familien bewohnt werden, fehlt es meist an Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Unter den schlechten Lebensbedingungen leiden besonders werdende Mütter, Kinder, Menschen mit Behinderungen und alte Menschen. Sie haben wir ganz besonders im Blick.
Zu den Lebensbedingungen






Eine Ambulanz für 12.000 Menschen
Basis unserer medizinischen Hilfe ist die gemeindeeigene Ambulanz „Bomani-Malde Dispensary“. Sie ist die einzige medizinische Anlaufstätte für die rund 12.000 Menschen der umliegenden elf Dörfer. Bevor unsere German Doctors dort ihre Sprechstunden abhielten, war die Ambulanz täglich nur wenige Stunden geöffnet, und es fehlte an Medikamenten und gut ausgebildeten Mitarbeitenden. Dank der großzügigen Unterstützung der mediserv bank können Frauen künftig in dem neu ausgebauten Kreißsaal sicher entbinden. Eine große Erleichterung für die Familien, denn bislang war der Weg nach Kilifi Town oder Mombasa schlicht zu teuer und zu weit, um zur Entbindung dorthin zu fahren oder gar zur regelmäßigen Vorsorge. Besonders nachts ist das ein Problem, denn dann stehen nicht einmal Motorräder zur Verfügung, mit denen Schwangere mit Wehen oder Komplikationen über holprige Wege ein Krankenhaus erreichen können. Die Folgen für Mutter und Kind sind oft dramatisch!
Mehr zur medizinischen Hilfe
Gesundheit für die Dorfgemeinschaft
Neben den medizinischen Sprechstunden arbeiten wir mit unseren Partnern vor Ort auch intensiv daran, Mütter und Kinder sowie ältere und chronisch kranke Menschen über gesundheitliche Zusammenhänge aufzuklären. „Die Menschen brauchen unbedingt verlässliche Informationen, wie sie Infektionen und chronischen Erkrankungen vorbeugen können“, erklärt unser Langzeitarzt Dr. Rutger Anten. Die Sterblichkeitsrate von Müttern und Kindern unter fünf Jahren ist eine der höchsten in Kenia. Um den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu erleichtern, haben wir gemeinsam mit unseren lokalen Partnern in unmittelbarer Nähe von Grundschulen Zelte errichtet, wo Schulungen und Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit angeboten werden.
Mehr zur Gesundheitsförderung
Kilifi County: Von Armut gezeichnet
Im Jahr 2021 haben wir unsere Hilfe in Kenia ausgeweitet und ein drittes Arztprojekt eröffnet. Unsere Ambulanz liegt in dem kleinen Örtchen Bomani, im Bezirk Kilifi, circa 30 km nördlich von Mombasa. Mangobäume, Palmen und unzählige Mais- und Kokosnussplantagen säumen die kleinen Siedlungen entlang des Küstenstreifens. Doch die immergrüne Vegetation täuscht: Die kargen Böden sind für Landwirtschaft nicht gut geeignet, und die Erträge aus der Subsistenzwirtschaft reichen den dort lebenden Familien gerade so zum Überleben. Mehr als 70 % der Bevölkerung in der Region lebt unterhalb der Armutsgrenze. In den bescheidenen Lehmhütten, die von oft kinderreichen Familien bewohnt werden, fehlt es meist an Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Unter den schlechten Lebensbedingungen leiden besonders werdende Mütter, Kinder, Menschen mit Behinderungen und alte Menschen. Sie haben wir ganz besonders im Blick.
Zu den Lebensbedingungen
Eine Ambulanz für 12.000 Menschen
Basis unserer medizinischen Hilfe ist die gemeindeeigene Ambulanz „Bomani-Malde Dispensary“. Sie ist die einzige medizinische Anlaufstätte für die rund 12.000 Menschen der umliegenden elf Dörfer. Bevor unsere German Doctors dort ihre Sprechstunden abhielten, war die Ambulanz täglich nur wenige Stunden geöffnet, und es fehlte an Medikamenten und gut ausgebildeten Mitarbeitenden. Dank der großzügigen Unterstützung der mediserv Bank können Frauen künftig in dem neu ausgebauten Kreißsaal sicher entbinden. Eine große Erleichterung für die Familien, denn bislang war der Weg nach Kilifi Town oder Mombasa schlicht zu teuer und zu weit, um zur Entbindung dorthin zu fahren oder gar zur regelmäßigen Vorsorge. Besonders nachts ist das ein Problem, denn dann stehen nicht einmal Motorräder zur Verfügung, mit denen Schwangere mit Wehen oder Komplikationen über holprige Wege ein Krankenhaus erreichen können. Die Folgen für Mutter und Kind sind oft dramatisch!
Mehr zur medizinischen Hilfe
Gesundheit für die Dorfgemeinschaft
Neben den medizinischen Sprechstunden arbeiten wir mit unseren Partnern vor Ort auch intensiv daran, Mütter und Kinder sowie ältere und chronisch kranke Menschen über gesundheitliche Zusammenhänge aufzuklären. „Die Menschen brauchen unbedingt verlässliche Informationen, wie sie Infektionen und chronischen Erkrankungen vorbeugen können“, erklärt unser Langzeitarzt Dr. Rutger Anten. Die Sterblichkeitsrate von Müttern und Kindern unter fünf Jahren ist eine der höchsten in Kenia. Um den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu erleichtern, haben wir gemeinsam mit unseren lokalen Partnern in unmittelbarer Nähe von Grundschulen Zelte errichtet, wo Schulungen und Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit angeboten werden.
Mehr zur Gesundheitsförderung
Das Kilifi-Projekt im Überblick
Projektbeginn: Das Projekt startete im März 2021 mit lokalen Mitarbeitenden und unserem Langzeitarzt. Die ersten Einsatzärztinnen und -ärzte folgten im Mai 2021.
Anzahl Ärzte: Immer zwei deutsche Ärztinnen oder -ärzte sowie Langzeitarzt Rutger Anten und seine Frau Bea Ammann, Physiotherapeutin.
Partner: Das Projekt wird mit mehreren lokalen Partnern bestritten: Der kenianische Treuhandfond Community Health Promotion Fund (CHPF) betreibt als Hauptinitiator Fundraising und verantwortet ein lokales Gesundheitsprogramm im Projektgebiet. Die gemeindeeigene, von der Regierung betriebene Ambulanz „Bomani-Malde Dispansary“ stellt unter anderem personelle Ressourcen zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützen Studierende und Mitarbeitende der privaten, gemeinnützigen medizinischen Ausbildungsstätte „North Coast Medical Training College“ (NCMTC) das Projekt.
Struktur: Die Einsatzärztinnen und -ärzte arbeiten in der Ambulanz „Bomani-Malde Dispensary“. Darüber hinaus engagieren sie sich bei unterschiedlichen Aktivitäten im Rahmen der Gemeindearbeit. Sie geben zum Beispiel Schulungen zur Prävention von Erkrankungen und zu einer sicheren Geburt.





Einsatzgebiete: Die Gemeinden Bomani, Junju und Mto Mkuu.
Häufige gesundheitliche Probleme: Malaria, Atemwegserkrankungen, Durchfall, Anämie und chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes.
Schwerpunkte: Neben der allgemeinmedizinischen Behandlung liegt ein besonderes Augenmerk auf der Mutter-Kind-Gesundheit, dem Aufbau von Gesundheitsstrukturen für die Dorfgemeinschaft sowie Prävention und Aufklärung.
Unterstützer: mediserv Bank
Finanziert wird das Projekt durch die mediserv Bank. Seit 1997 in der Privatabrechnung tätig, bietet mediserv Heilberuflern in zugeschnittenes Angebot in den Bereichen Abrechnungs-, Umsatz- und Finanzmanagement. mediserv ist es wichtig, sich für die Schwächsten der Gesellschaft zu engagieren – regional wie international. Durch ihre regelmäßige Unterstützung können wir unser Projekt in Kilifi langfristig planen und eine nachhaltige Hilfe gewährleisten.
Projektbeginn: Das Projekt startete im März 2021 mit lokalen Mitarbeitenden und unserem Langzeitarzt. Die ersten Einsatzärztinnen und -ärzte folgten im Mai 2021.
Anzahl Ärzte: Immer zwei deutsche Ärztinnen oder -ärzte sowie Langzeitarzt Rutger Anten und seine Frau Bea Ammann, Physiotherapeutin.
Partner: Das Projekt wird mit mehreren lokalen Partnern bestritten: Der kenianische Treuhandfond Community Health Promotion Fund (CHPF) betreibt als Hauptinitiator Fundraising und verantwortet ein lokales Gesundheitsprogramm im Projektgebiet. Die gemeindeeigene, von der Regierung betriebene Ambulanz „Bomani-Malde Dispansary“ stellt unter anderem personelle Ressourcen zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützen Studierende und Mitarbeitende der privaten, gemeinnützigen medizinischen Ausbildungsstätte „North Coast Medical Training College“ (NCMTC) das Projekt.
Struktur: Die Einsatzärztinnen und -ärzte arbeiten in der Ambulanz „Bomani-Malde Dispensary“. Darüber hinaus engagieren sie sich bei unterschiedlichen Aktivitäten im Rahmen der Gemeindearbeit. Sie geben zum Beispiel Schulungen zur Prävention von Erkrankungen und zu einer sicheren Geburt.
Einsatzgebiete: Die Gemeinden Bomani, Junju und Mto Mkuu.
Häufige gesundheitliche Probleme: Malaria, Atemwegserkrankungen, Durchfall, Anämie und chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes.
Schwerpunkte: Neben der allgemeinmedizinischen Behandlung liegt ein besonderes Augenmerk auf der Mutter-Kind-Gesundheit, dem Aufbau von Gesundheitsstrukturen für die Dorfgemeinschaft sowie Prävention und Aufklärung.
Unterstützer: mediserv Bank
Finanziert wird das Projekt durch die mediserv Bank. Seit 1997 in der Privatabrechnung tätig, bietet mediserv Heilberuflern in zugeschnittenes Angebot in den Bereichen Abrechnungs-, Umsatz- und Finanzmanagement. mediserv ist es wichtig, sich für die Schwächsten der Gesellschaft zu engagieren – regional wie international. Durch ihre regelmäßige Unterstützung können wir unser Projekt in Kilifi langfristig planen und eine nachhaltige Hilfe gewährleisten.
Das Kilifi-Projekt im Überblick
Medizinische Versorgung – auch für die Ärmsten
Die Situationsanalyse, die wir in der Planungsphase des Projektes durchgeführt haben, hat gezeigt: Der Wunsch nach einer besseren medizinischen Versorgung in der Region ist groß! Die beiden für die Ambulanz in Bomani angestellten Krankenschwestern konnten längst nicht alle bedürftigen Menschen versorgen. Für komplexe Behandlungen waren sie zudem nicht ausgebildet. Dies ging besonders zu Lasten von Menschen der ärmsten Bevölkerungsschicht, die kaum einen Zugang zu Gesundheitsdiensten außerhalb der Region haben und sich diese noch dazu nicht leisten können. Eines unserer Ziele ist es daher, das lokale Personal vor Ort medizinisch zu schulen und fortzubilden. „Hands-on“ lernen sie von unseren Einsatzärztinnen und -ärzten sowie dem Langzeitarzt vor Ort. Die German Doctors kümmern sich insbesondere um Notfälle und behandeln schwangere Frauen sowie chronisch kranke Patientinnen und Patienten. Dank der großzügigen Unterstützung der mediserv Bank können wir die laufenden Kosten decken und langfristig und nachhaltig planen.





Ausbildung von Gesundheitshelfern
Vor Ort arbeiten wir eng mit der gemeinnützigen medizinischen Ausbildungsstätte „North Coast Medical Training College“ (NCMTC) zusammen. Die Studierenden werden in der medizinischen Grundversorgung ausbildet, wobei der Fokus auf der Gesundheit der ländlichen Gemeinde liegt. Viele Ausbildungseinrichtungen in Kenia sind in den Städten angesiedelt und ihre Absolventen haben Schwierigkeiten, sich in die Probleme und Bedürfnisse der Landbevölkerung hineinzuversetzen. Um praktische Erfahrungen zu sammeln, nehmen die Studierenden an Aktivitäten der Dorfgemeinschaft teil und übernehmen Labortätigkeiten für die Ambulanz.
Sichere Geburt für Mutter und Kind
Schwangere und junge Mütter sind durch eine mangelnde medizinische Versorgung besonders gefährdet. Schätzungen zufolge sterben in Kenia jährlich 6.300 Frauen während der Schwangerschaft oder unter der Geburt. Damit Frauen sicher entbinden können, ohne einen allzu weiten Weg auf sich nehmen zu müssen, wurde die Ambulanz in Bomani mit einer Entbindungsstation inklusive Kreißsaal ausgestattet. Mehrmals pro Jahr entsenden wir einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin, um die lokalen Mitarbeitenden vor Ort in der grundlegenden geburtshilflichen Versorgung zu schulen.
Medizinische Versorgung – auch für die Ärmsten
Die Situationsanalyse, die wir in der Planungsphase des Projektes durchgeführt haben, hat gezeigt: Der Wunsch nach einer besseren medizinischen Versorgung in der Region ist groß! Die beiden für die Ambulanz in Bomani angestellten Krankenschwestern konnten längst nicht alle bedürftigen Menschen versorgen. Für komplexe Behandlungen waren sie zudem nicht ausgebildet. Dies ging besonders zu Lasten von Menschen der ärmsten Bevölkerungsschicht, die kaum einen Zugang zu Gesundheitsdiensten außerhalb der Region haben und sich diese noch dazu nicht leisten können. Eines unserer Ziele ist es daher, das lokale Personal vor Ort medizinisch zu schulen und fortzubilden. „Hands-on“ lernen sie von unseren Einsatzärztinnen und -ärzten sowie dem Langzeitarzt vor Ort. Die German Doctors kümmern sich insbesondere um Notfälle und behandeln schwangere Frauen sowie chronisch kranke Patientinnen und Patienten. Dank der großzügigen Unterstützung der mediserv Bank können wir die laufenden Kosten decken und langfristig und nachhaltig planen.
Ausbildung von Gesundheitshelfern
Vor Ort arbeiten wir eng mit der gemeinnützigen medizinischen Ausbildungsstätte „North Coast Medical Training College“ (NCMTC) zusammen. Die Studierenden werden in der medizinischen Grundversorgung ausbildet, wobei der Fokus auf der Gesundheit der ländlichen Gemeinde liegt. Viele Ausbildungseinrichtungen in Kenia sind in den Städten angesiedelt und ihre Absolventen haben Schwierigkeiten, sich in die Probleme und Bedürfnisse der Landbevölkerung hineinzuversetzen. Um praktische Erfahrungen zu sammeln, nehmen die Studierenden an Aktivitäten der Dorfgemeinschaft teil und übernehmen Labortätigkeiten für die Ambulanz.
Sichere Geburt für Mutter und Kind
Schwangere und junge Mütter sind durch eine mangelnde medizinische Versorgung besonders gefährdet. Schätzungen zufolge sterben in Kenia jährlich 6.300 Frauen während der Schwangerschaft oder unter der Geburt. Damit Frauen sicher entbinden können, ohne einen allzu weiten Weg auf sich nehmen zu müssen, wurde die Ambulanz in Bomani mit einer Entbindungsstation inklusive Kreißsaal ausgestattet. Mehrmals pro Jahr entsenden wir einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin, um die lokalen Mitarbeitenden vor Ort in der grundlegenden geburtshilflichen Versorgung zu schulen.
Das Kilifi-Projekt im Überblick
Mehr Wissen für mehr Gesundheit
Gesundheit den Menschen näherzubringen – so lautet eines unserer wichtigen Projektziele. Dafür finden in sogenannten „Health-Information-Points“ (HIPs) regelmäßig Schulungen und Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit statt. Bislang wurden sechs Zelte errichtet – allesamt in der Nähe von Grundschulen, damit die Gesundheitserziehung in den Schulalltag integriert wird. In den HIPs werden zudem einfache medizinische Dienste angeboten. Da diese über das Projektgebiet verstreut liegen, sind sie ohne großen Aufwand für die Menschen zu erreichen. So können unsere Mitarbeitenden zum Beispiel die gesunde Entwicklung der Kinder im Blick behalten. Darüber hinaus werden auch Schwangerschaften medizinisch überwacht – regelmäßige Kontrollbesuche beim Frauenarzt, wie hierzulande üblich, sind in Kilifi noch längst keine Selbstverständlichkeit.




Gemeinsam Gesundheitsstrukturen aufbauen
Diese sozial ausgerichtete Komponente des Projekts bestreiten alle Partner gemeinsam. Mitarbeitende und Studierende des North Coast Medical Training Colleges (NCMTC) bieten zum Beispiel Schulungen in den Zelten an und kümmern sich um basismedizinische Untersuchungen. Die German Doctors widmen sich unter anderem den schwangeren Frauen und chronisch kranken Patientinnen und Patienten. Bei Bedarf wird dort zum Beispiel auch geimpft. Für komplexere Untersuchungen und Behandlungen werden die Menschen in die Ambulanz in Bomani überwiesen. Finanziell wird das Projekt zu großen Teilen von der mediserv Bank getragen.
Mehr Wissen für mehr Gesundheit
Gesundheit den Menschen näherzubringen – so lautet eines unserer wichtigen Projektziele. Dafür finden in sogenannten „Health Information Points“ (HIPs) regelmäßig Schulungen und Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit statt. Bislang wurden sechs Zelte errichtet – allesamt in der Nähe von Grundschulen, damit die Gesundheitserziehung in den Schulalltag integriert wird. In den HIPs werden zudem einfache medizinische Dienste angeboten. Da diese über das Projektgebiet verstreut liegen, sind sie ohne großen Aufwand für die Menschen zu erreichen. So können unsere Mitarbeitenden zum Beispiel die gesunde Entwicklung der Kinder im Blick behalten. Darüber hinaus werden auch Schwangerschaften medizinisch überwacht – regelmäßige Kontrollbesuche beim Frauenarzt, wie hierzulande üblich, sind in Kilifi noch längst keine Selbstverständlichkeit.
Gemeinsam Gesundheitsstrukturen aufbauen
Diese sozial ausgerichtete Komponente des Projekts bestreiten alle Partner gemeinsam. Mitarbeitende und Studierende des North Coast Medical Training Colleges (NCMTC) bieten zum Beispiel Schulungen in den Zelten an und kümmern sich um basismedizinische Untersuchungen. Die German Doctors widmen sich unter anderem den schwangeren Frauen und chronisch kranken Patientinnen und Patienten. Bei Bedarf wird dort zum Beispiel auch geimpft. Für komplexere Untersuchungen und Behandlungen werden die Menschen in die Ambulanz in Bomani überwiesen. Finanziell wird das Projekt zu großen Teilen von der mediserv Bank getragen.
Das Kilifi-Projekt im Überblick
Ein Leben von der Hand in den Mund
Die Dörfer unseres Projektgebietes in Kilifi Country liegen entlang des Küstenstreifens nördlich von Mombasa. Das Gebiet ist stark ländlich geprägt und von Armut gezeichnet. Die meisten Familien leben von dem, was sie selbst anbauen. Doch die Böden sind karg und in Jahren der Dürre oder mit Überschwemmungen fehlt es den Familien oft tagelang an nahrhaften Lebensmitteln. Für den Verkauf bleibt nicht viel übrig und einen festen Job haben ohnehin nur die Wenigsten. Viele Menschen verdienen weniger als 5.000 Kenia-Schilling pro Monat – das sind umgerechnet etwa 44 Euro! Die Lebensverhältnisse sind bescheiden, die meisten Menschen leben in einfachen Lehmhütten mit Wellblechdächern und besitzen einige Hühner und Ziegen, zum Teil auch ein paar Kühe. In vielen Jahren ist es sehr trocken und die Frauen müssen das Trinkwasser weite Wege auf dem Kopf zu ihren Häusern transportieren.




Wenn Schule Luxus ist
Die Armut der Region zeigt sich nicht nur in der hohen Armutsrate von mehr als 70 %, sondern auch in einer der niedrigsten Alphabetisierungsraten in Kenia: Nur 11% der Menschen haben die Sekundarstufe besucht. Perspektiven, den Armutskreislauf zu durchbrechen, gibt es wenig. Und das, obwohl mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter 20 Jahre alt ist und 30% unter zehn – eine für Entwicklungsländer typische Bevölkerungspyramide.
Ein Leben von der Hand in den Mund
Die Dörfer unseres Projektgebietes in Kilifi County liegen entlang des Küstenstreifens nördlich von Mombasa. Das Gebiet ist stark ländlich geprägt und von Armut gezeichnet. Die meisten Familien leben von dem, was sie selbst anbauen. Doch die Böden sind karg und in Jahren der Dürre oder mit Überschwemmungen fehlt es den Familien oft tagelang an nahrhaften Lebensmitteln. Für den Verkauf bleibt nicht viel übrig und einen festen Job haben ohnehin nur die Wenigsten. Viele Menschen verdienen weniger als 5.000 Kenia-Schilling pro Monat– das sind umgerechnet etwa 44 Euro! Die Lebensverhältnisse sind bescheiden, die meisten Menschen leben in einfachen Lehmhütten mit Wellblechdächern und besitzen einige Hühner und Ziegen, zum Teil auch ein paar Kühe. In vielen Jahren ist es sehr trocken und die Frauen müssen das Trinkwasser weite Wege auf dem Kopf zu ihren Häusern transportieren.
Wenn Schule Luxus ist
Die Armut der Region zeigt sich nicht nur in der hohen Armutsrate von mehr als 70 %, sondern auch in einer der niedrigsten Alphabetisierungsraten in Kenia: Nur 11% der Menschen haben die Sekundarstufe besucht. Perspektiven, den Armutskreislauf zu durchbrechen, gibt es wenig. Und das, obwohl mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter 20 Jahre alt ist und 30% unter zehn – eine für Entwicklungsländer typische Bevölkerungspyramide.
German Doctors in Kilifi
Jede Spende hilft!






Dauerspender für Kilifi werden!

Ursula Karven, Dauerspenderin
Nachhaltig helfen, regelmäßig helfen – darum bin ich Dauerspenderin der German Doctors. Auf das Mindanao-Projekt bin ich durch meine Freundin Maria Furtwängler aufmerksam geworden, die sich stark für das dortige Malisa Home engagiert; einem Heim für junge Frauen, die bereits im Kindesalter zur Prostitution gezwungen oder Opfer sexueller Übergriffe wurden. Das schwere Schicksal dieser Mädchen berührt mich sehr – umso mehr freut es mich, dass ich jetzt aktiv mithelfen kann.
Unterstützen auch Sie die German Doctors!
Ihre
Ursula Karven