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Lebensmittelpakete für Notleidende in der Ost-Ukraine
Übernachtungen für Flüchtende in Notunterkünften ermöglicht
Erste Hilfe Sets in die Ukraine geliefert
Busse für die Evakuierung von Flüchtenden finanziert
Ukraine - ein Land im Krieg
Die Ukraine liegt in Osteuropa und ist nach Russland der größte Staat Europas. Im Norden des Landes befindet sich die Hauptstadt Kiew; im Süden grenzt die Ukraine an das Asowsche und das Schwarze Meer. Seit Erlangung der Unabhängigkeit 1991 organisiert sich das Land politisch als parlamentarisch-präsidiale Republik; es trat 1994 seine Atomwaffen an Russland ab und erhielt im Gegenzug Garantien für seine territoriale Integrität. Als der prorussische Präsident Wiktor Janukowytsch Ende 2013 ein geplantes Assoziierungsabkommen mit der EU nicht unterzeichnen wollte, kam es zu Massenprotesten. 2014 besetzte Russland die Halbinsel Krim. Im Februar 2022 begann Russland einen umfassenden Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Opferzahlen steigen täglich, Millionen Menschen sind auf der Flucht.
Die Ukraine gehört zudem zu den größten Getreide-Exporteuren weltweit und wird auch als "Kornkammer Europas" bezeichnet. Der Krieg in der Ukraine treibt deshalb die weltweiten Getreidepreise in die Höhe und hat starke Auswirkungen auf die Entwicklung des globalen Hungers. Angesichts der großen Not leisten die German Doctors gemeinsam mit Partnern Nothilfe.
Ukraine-Krieg: Unsere Nothilfe
Erfahren Sie alles darüber, wie wir gemeinsam mit unseren Partnern in der Ukraine helfen. Wir liefern u.a. dringend benötigte Medikamente, Verbandsmaterialien und Wasser ins Krisengebiet. Lesen Sie auch, wie dramatisch sich der Krieg schon jetzt auf die Lebensmittelpreise in unseren Projektländern, zum Beispiel in Bangladesch oder Sierra Leone, auswirkt.
"Die Auswirkungen des Krieges sind mittlerweile sehr stark spürbar. Wir hören von all unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern, dass wir einen signifikanten Anstieg an Lebensmittelpreisen haben und gleichzeitig einen enormen Anstieg der Preise für Diesel und Benzin. In Sierra Leone beispielsweise konnte man Diesel nur noch auf dem Schwarzmarkt kaufen. Der Transport wiederum ist essenziell für jede Ware, das heißt die Preise werden weiter steigen. Für Menschen, die am Rande der Existenz leben, ist dies nicht mehr leistbar. Wir brauchen ganz dringend weitere Unterstützung, denn diese Lebensmittelkrise ist real, sie bedeutet Hunger für Millionen von Menschen in vielen Ländern dieser Welt."
Dr. Christine Winkelmann
Vorständin German Doctors e.V.