Unterernährung in Sierra Leone bekämpfen
Ein Bericht von Dr. Teresa De La Torre und Dr. Dorian Jungmann über ihren Einsatz in Serabu
Schwere akute Unterernährung ist das Ergebnis einer unzureichenden bzw. nicht bedarfsgerechten Nahrungsmittelaufnahme eines Kindes. Sierra Leone hat eine der höchsten Kindersterblichkeitsraten der Welt – von 1.000 Kindern versterben 120 vor ihrem fünften Geburtstag. Eine der Hauptursachen dafür ist, dass weite Teile der Bevölkerung in großer Armut leben und nicht genügend Nahrungsmittel zur Verfügung haben.
So ist es wenig verwunderlich, dass unser Krankenhaus in Serabu täglich stark unterernährte Kinder erreichen. Nicht alle von ihnen müssen stationär behandelt werden, aber jene mit Infektionen, schweren Ödemen oder Appetitverlust brauchen eine intensive Behandlung und verbringen oftmals mehrere Wochen bei uns im Krankenhaus.
In den letzten Monaten haben wir an einer weiteren Verbesserung der Behandlung dieser Kinder gearbeitet; orientiert an den vorgegebenen Standards der WHO. Wir haben neue Überwachungskurven eingeführt und das beteiligte Personal geschult. Die Behandlung der Kinder besteht vor allem aus einem langsamen Ernährungsaufbau mit therapeutischer Nahrung und genau kalkulierten Nährstoffmengen. Hierzu werden zwei Formen von therapeutischer Milch F75 und F100 sowie das sogenannte RUTF (Ready To Use Therapeutic Food oder Plumpy Nut) verwendet. Neben der Ernährung müssen Kinder mit akuter Unterernährung oftmals auch mit Antibiotika behandelt, entwurmt und geimpft werden. Mögliche Komplikationen wie schwere Anämie, Unterzuckerung oder Durchfall erfordern natürlich zusätzliche Therapien.
Es gibt aber immer wieder tolle Beispiele, was die Arbeit der German Doctors in relativ kurzer Zeit bewirken kann: Der kleine Alhaji erreichte das Krankenhaus mit einer schweren akuten Unterernährung. Mit eineinhalb Jahren wog er nur 6,6 Kg. Er hatte keinen Appetit, unzählige Hautinfektionen und litt unter schwerster Blutarmut.
Während der ersten Tage benötigte Alhaji therapeutische Milch; alle drei Stunden eine genau kalkulierte Menge. Denn die Nahrungszufuhr darf nur ganz behutsam erhöht und auf die nächste Stufe umgestellt werden, um den geschwächten Organismus nicht zu stark zu belasten. Nach ca. 4 Wochen war es soweit dann: Alhaji konnte das Krankenhaus verlassen und die Therapie zu Hause beenden!
Das sind die Momente, die einem für immer in Erinnerung bleiben werden! Wir sind froh, dass wir Teil des German Doctors-Projekts in Sierra Leone waren und zahlreichen Kindern mit Unterernährung helfen konnten. Doch es bleibt leider noch viel zu tun…
Jedes Kind hat das Recht, zu leben, sich gesund zu ernähren, und eine ordentliche Behandlung zu bekommen. Die Armut muss kleiner werden. Daher ist es wichtig, die armen Familien zu unterstützen. Den Kindern zu helfen, dass sie weiterleben können, und nicht mehr unterernährt sind.
Vielen Dank an German Doctors das Sie so wunderbare, wertvolle Arbeit leisten!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo German Doctors, Hochachtung vor eurer Arbeit. Spiele bei meinem nächsten Konzert ein Drumsolo für euch und Spende meine Abendgage!
Ich wünsche mir das es allen Kinder gut geht.
Danke an German Doctors für ihren Einsatz!
Ein Riesendankeschön für ihren Einsatz. Man mag sich nicht vorstellen, wie es ohne aussehe. Es ist eine Schande, dass die Weltöffentlichkeit nichts tut.
Kein Mensch der Welt soll hungern!!!
Lebensmittelverschwendungen müssen gestoppt werden, auch Nahrungsmittel nach ihrem „aussehen“ aussortieren ein NOGO..die Natur ist perfekt genug!
Was „wir“ wegschmeißen könnten ganze Völkergruppen von ernährt werden, die Hunger erleiden müssen..Nahrung für alle, muß das oberste Ziel sein!..jetzt endlich Handeln..die Zeit drängt..ein Kind was pro Tag an Hunger stirbt, ist ein Kind zu viel..Stop it!!!..es sind viele…viel zu viele!
Sie sind wahre Helden!
Vielen Dank!
Ich werde extra viel lernen und arbeiten,damit ich einen positiven Effekt auf solche Kinder auswirken kann.
Vielen Dank German Doctors das ihr diese wundervollen Kinder beschützt, jedes von ihnen an ein langes tolles leben verdient und wir alle sollten ihnen helfen, bitte macht weiter so