Neues aus den Projekten
Chittagong: Aufräumen vor dem Gemeindehaus
Stellen Sie sich vor, es gibt ein Gemeindehaus mit einem vielfältigen Angebot – ärztliche Sprechstunden, Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder, Selbsthilfegruppen etc. – aber keiner kommt hin, weil der Weg völlig vermüllt ist und unter Wasser steht…
Die Situation vor unserem Community based Center 1 (CbC1) in Chittagong war nicht mehr tragbar. Der Weg durch den Slum war zugemüllt, stand hoch unter Wasser und war somit kaum noch begehbar. In den Pfützen brüteten zudem Mücken, die Überträger von Malaria und anderen Tropenkrankheiten. Also haben unsere Projektverantwortlichen vor Ort gemeinsam mit der Referentin für unsere Bangladesch- und das Indien-Projekt, Vera Lütke Holz eine kleine Veranstaltung organisiert, zu der „local leaders“, „Offizielle“ und natürlich die Slumbewohner eingeladen wurden. Unsere Referenten schufen ein Bewusstsein für das Thema Sauberkeit und Hygiene, und schließlich haben alle gemeinsam den Müll aufgesammelt und die Wasserlöcher trockengelegt. Gleichzeitig wurden die „local leaders“ überzeugt, sich dem Thema dauerhaft anzunehmen und für die Instandhaltung der Drainage zu sorgen.
Eine Aktion mit Vorbildcharakter! Nun ist der Weg wieder frei für die vielen Patientinnen und Patienten, die im CbC1 die Sprechstunde unserer German Doctors besuchen, für die 50 mangelernährten Kinder im Ernährungsprogramm und ihre Mütter sowie für die Frauen, die sich hier in Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen haben.
