Ärzte helfen weltweit
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Neues aus den Projekten

Absage Einsätze 4. Quartal 2020

Medizinische Hilfe und Ausbildung in Nairobi

Schweren Herzen haben wir alle Einsätze für dieses Jahr abgesagt. Es tut uns sehr leid, diese Entscheidung so treffen zu müssen. Denn wir wissen, wie sehr Euer Herz dafür schlägt, in die Projekte zu fahren, um dort zu helfen. Die aktuelle Situation lässt uns leider keine andere Wahl.

Es wurde Rücksprache mit allen Projektverantwortlichen vor Ort geführt, sowohl mit den Projektkoordinierenden als auch Langzeitärzten. Wir haben Informationen seitens des Robert-Koch-Instituts (RKI), des Auswärtigen Amtes (AA) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeholt. Zudem haben wir uns mit unserem Reisebüro Raptim, mit dem wir seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten, ausgetauscht, mit der Auslandskrankenversicherung telefoniert und natürlich auch intern intensiv diskutiert. 

Die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligter haben für uns höchste Priorität

Viele verschiedene Faktoren wie der noch brachliegende weltweite Flugverkehr, die Sorge um die Sicherheitssituation und Stimmung vor Ort und die herrschenden Lockdowns sowie Quarantänevorschriften haben uns dazu bewegt, schweren Herzens diese Entscheidung zu treffen. Zumal sich die Lage vor Ort und die existierenden Vorschriften und Richtlinien im rasanten Tempo verändern. Eure Gesundheit und Sicherheit und die unserer Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten vor Ort in den Projekten haben höchste Priorität. Daher konnte unsere Entscheidung nicht anders ausfallen. Wir möchten diesen Virus weder aus einem Land mit nach Deutschland bringen, noch ihn in unsere Projektländer tragen.

Wir blicken mit Sorge auf die aktuellen Entwicklungen

Wir teilen die Enttäuschung, die diese Entscheidung vielleicht bei dem einen oder der anderen mit sich bringt und bitten um Verständnis. Wir sind selbst traurig und natürlich besorgt wegen der aktuellen Entwicklungen. Was uns tröstet und Mut macht, ist die Tatsache, dass Eure gute Arbeit Früchte trägt und die Versorgung der Patienten vor Ort weitergeht dank unserer einheimischen, von Euch aus- und weitergebildeten Mitarbeitenden. Unsere Patientinnen und Patienten werden dank unseren hochmotivierten, kompetenten und unermüdlichen Krankenschwestern, Community Health Worker, Clinical Health Officer, Fahrer, Übersetzer, Hebammen, Koordinatorinnen und Koordinatoren, Manager und Langzeitärzte weiterhin versorgt – so gut wie in der aktuellen Situation möglich.

Solltet Ihr Fragen oder Rückmeldungen zu dieser Entscheidung haben, dürft Ihr Euch gerne in der Zeit von 8:30 bis 12:30 Uhr an das Team der Einsatzplanung wenden (Tel: 0228-387597-12 oder jederzeit per E-Mail). Wir halten Euch auf dem Laufenden!