Hanno Friedrich: Unser neuer Fürsprecher
Hanno Friedrich über sein Engagement
„Die Arbeit der German Doctors war mir noch bis vor kurzem nicht bekannt. Und das ist eigentliche eine Schande. Jetzt bin ich nicht repräsentativ für die gesamte Bevölkerung, und doch hatte ich den Eindruck, dass die German Doctors unterm Radar fliegen, und das, obwohl sie mit Maria Furtwängler eine Kuratoriumspräsidentin mit größter Öffentlichkeitswirkung haben.
Vielleicht war mir die Arbeit der Doctors deshalb nicht bekannt, weil sie keine „News“ darstellt. Ihre Einsätze sind keine schnellen, spektakulären Eingriffe mit dem chirurgischen Skalpell, sondern langjährige, durchgehende Behandlungen, um jetzt mal eine medizinische Analogie zu bemühen.
Für die öffentliche Darstellung solch einer Organisation, für die Repräsentation und Multiplikation braucht man Leute, die mit Herz und Verstand hinter den Projekten stehen, aber Ärzte haben wirklich Wichtigeres zu tun, als Veranstaltungen zu moderieren oder Podiumsgespräche zu führen. Und da komme ich ins Spiel. Am Standort der German Doctors, in Bonn, kennt man mich auch durch meine langjährige Bühnenarbeit an Schauspiel und Oper Bonn, überregional aber hauptsächlich als TV-Schauspieler. Dass da viel Comedy dabei war, macht ja nix.
Was die German Doctors leisten, hat mich wirklich begeistert, und ebenso begeistert möchte ich gerne dabei helfen, Öffentlichkeit zu generieren. Dafür reicht es nicht, die Arbeit aus Artikeln und Internet-Clips zu kennen, deshalb reise ich Ende Februar, gemeinsam mit Harald Kischlat, ins Projekt nach Kalkutta, um vor Ort und mittendrin zu erleben, was die Ärzte dort leisten.
Weil ich aus einem komplett durchversorgten, organisierten und sicheren Land komme, kann ich mir wahrscheinlich nicht mal ansatzweise vorstellen, was mich in Indien erwartet. Aber ich kann mir vorstellen, dass diese Reise eine einzigartige und hoffentlich nicht einmalige Erfahrung wird, die meinen Horizont gewaltig erweitern wird.“