Ärzte helfen weltweit
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Neues aus den Projekten

Sierra Leone: Rückschlag im Kampf gegen Ebola

Eigentlich gab es Grund zur Freude: Gerade hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Liberia, und damit das letzte der drei von Ebola betroffenen Länder in Westafrika, als „ebolafrei“ erklärt, als in Sierra Leone zwei neue Ebola-Fälle bestätigt wurden. Seit Ende September 2015 hatte es dort keine offiziell bestätigten Neuansteckungen mehr gegeben. „Diese schlechte Nachricht verdeutlicht, wie fragil die Situation in den westafrikanischen Ländern noch immer ist. Präventionsmaßnahmen und der korrekte Umgang mit Verdachtsfällen müssen eingehalten werden, damit das Virus keine Chance hat, sich wieder auszubreiten “, erklärt Dr. Nadja Tariverdian, Projektreferentin Afrika des German Doctors e.V. Laut WHO sei mit dem Auftreten vereinzelter Krankheitsfälle von Ebola zunächst noch zu rechnen. Unsere freiwilligen Einsatzärzte, die seit September ihre Arbeit nach der Zwangspause wiederaufgenommen haben, werden wir zunächst weiterhin entsenden. Die betroffenen Länder haben inzwischen ausreichende Erfahrung, um auf Einzelfälle zu reagieren, so dass eine erneute Epidemie verhindert werden kann. In unserem Krankenhaus in Serabu hält unser Personal nach wie vor die hohen Sicherheitsvorkehrungen im Kampf gegen Ebola ein. Auch während der Ebola-Epidemie konnten wir den Klinikbetrieb dank unseres engagierten Teams vor Ort und drei German Doctors aufrechterhalten.

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