Unsere Hilfe in Asien
„Ich hätte es mir vor Ausbruch der Pandemie in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können, dass in Kalkutta noch einmal gehungert wird“, sagt unser Langzeitarzt vor Ort, Dr. Tobias Vogt. So haben wir 2021 in Indien wie auch in Bangladesch und auf den Philippinen weiterhin Nothilfe geleistet und hilfsbedürftige Menschen mit dringend benötigten Nahrungsmitteln versorgt. Auf den Philippinen konnten wir glücklicherweise die Ausbildung der ehrenamtlichen Gesundheitskräfte weiter fortführen, und die „Rolling Clinic“ fuhr mit lokalen Mitarbeitenden weiter die Dörfer an. Auch in Indien übernahmen einheimische Ärztinnen und Ärzte vertretungsweise die Sprechstunden, weil die Grenzen aller unserer asiatischen Projektländer auch 2021 geschlossen blieben.
Mit 34 Euro monatlich unterstützen Sie eine Familie mit weiterhin dringend benötigten Nothilfepaketen. Jetzt dauerhaft helfen!
An drei Standorten aktiv
Ab Januar 2021 durften unsere ehrenamtlichen Einsatzärztinnen und -ärzte nach der erzwungenen Corona-Pause wieder nach Kenia einreisen, und wir konnten unsere medizinische Hilfe auf drei Standorte ausdehnen. Neben der Baraka-Ambulanz im Mathare Valley Slum in Nairobi arbeiten wir jetzt auch in der Fanaka-Ambulanz in Athi River. Hier behandeln wir inzwischen täglich rund 140 Patientinnen und Patienten, die in den Elendsvierteln leben. Im Bezirk Kilifi, ungefähr 30 Kilometer von Mombasa entfernt, sind wir seit März 2021 in einer gemeindeeigenen Ambulanz aktiv, sodass es hier jetzt regelmäßige Sprechstunden gibt. Außerdem bauen wir den angegliederten Kreißsaal aus, damit Frauen endlich eine Möglichkeit haben, sicher zu entbinden.
Wir haben den Hunger satt: Schon mit 12 Euro pro Monat können Sie für ein Kind täglich eine warme Mahlzeit garantieren! Helfen Sie ab sofort mit einer Dauerspende!
Unsere Ärzte im Flüchtlingscamp
Seit Januar 2021 entsenden wir jeweils zwei ehrenamtliche Einsatzärztinnen bzw. -ärzte nach Griechenland. Im Norden des Landes arbeiten sie an verschiedenen Standorten in Auffang- und Flüchtlingscamps. Zwar steht den Geflüchteten eine medizinische Versorgung per Gesetz zu, aber das Aufnahmesystem ist völlig überlastet, und die Lager sind überfüllt. Mit unseren ehrenamtlichen German Doctors helfen wir vor allem Jugendlichen, die alleine geflüchtet und schwer traumatisiert sind. Wir leisten darüber hinaus wichtige Aufklärungsarbeit-Arbeit, um auf die untragbare Situation der minderjährigen Flüchtlinge in den Camps hinzuweisen.
Helfen auch Sie denjenigen, die sich nicht selbst helfen können. Unterstützen Sie uns mit nur 20 Euro pro Monat dabei, die Lebensbedingungen von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen in Griechenland nachhaltig zu verbessern und Perspektiven für die Zukunft zu schaffen. Als Dauerspender helfen Sie jeden Tag!
Vom Behandeln zum Vorbeugen
Während der vergangenen Einsätze im Serabu Hospital behandelten unsere ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzte immer wieder Frauen und Mädchen, die genital verstümmelt waren und stark unter den Folgen litten. Viele Behandlungen wären nicht nötig gewesen, wäre den Patientinnen diese brutale und gefährliche Praxis erspart geblieben. Deshalb setzen wir uns mit dem Hilfsprojekt „Mein Körper – mein Recht“ gegen die Genitalverstümmelung ein und betreuen heute schon mehr als 340 Mädchen, die alle unbeschnitten sind. Die Akzeptanz des Hilfsprogramms, das die Familien und die Schule miteinbezieht, geht weit über unsere Erwartung hinaus. Gleichzeitig unterstützen wir ein Schutzhaus für Mädchen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden. Sie finden hier ein Zuhause auf Zeit.
Mit monatlich 19 Euro sorgen Sie dafür, dass wir ein Mädchen im "My Body My Right"-Programm schulen und begleiten können. Helfen Sie dauerhaft!
Ihre Hilfe wirkt
German Doctors e.V. – unser Name ist Programm! Wir entsenden Ärztinnen und Ärzte zu ehrenamtlichen, sechswöchigen Hilfseinsätzen, vorwiegend in Länder des Globalen Südens. In den Slums von Millionenstädten, ländlichen Armutsregionen, Flüchtlingsunterkünften und auf einem zivilen Seenotrettungsschiff versorgen wir extrem bedürftige Menschen basismedizinisch.
Zudem bilden wir lokale Gesundheitskräfte aus, um die medizinische Versorgung vor Ort nachhaltig zu stärken. Seit Gründung des Vereins im Jahr 1983 leisteten fast 4.000 German Doctors rund 7.900 Einsätze in 14 verschiedenen Ländern. Das ist gleichbedeutend mit rund 13 Millionen Patientenkontakten!