Ärzte helfen weltweit
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Jahresrückblick 2021: Unermüdlich im Einsatz
Jahresrückblick 2021: Unermüdlich im Einsatz

Jahres­rückblick 2021: Unermüdlich im Einsatz

Noch nie war unsere Arbeit so schwierig wie in den ver­gangenen beiden Jahren. Das Corona-Virus hat in allen unseren Projekt­ländern die be­stehenden Probleme drastisch ver­schärft. Und dennoch: Die Dankbar­keit, die wir vor Ort von den Menschen er­fahren, ist größer denn je. Und diese haben wir nur mit Hilfe unserer engagierten Spender­innen und Spendern er­reicht. Sie haben 2021 nicht nur medizinische Hilfe möglich ge­macht, sondern auch Über­lebens­hilfe!

Indien – Rückblick 2020

Unsere Hilfe in Asien

„Ich hätte es mir vor Aus­bruch der Pandemie in meinen schlimmsten Träumen nicht vor­stellen können, dass in Kalkutta noch ein­mal ge­hungert wird“, sagt unser Lang­zeit­arzt vor Ort, Dr. Tobias Vogt. So haben wir 2021 in Indien wie auch in Bangladesch und auf den Philippinen weiter­hin Not­hilfe geleistet und hilfs­bedürftige Menschen mit dringend be­nötigten Nahrungs­mitteln ver­sorgt. Auf den Philippinen konnten wir glücklicher­weise die Aus­bildung der ehren­amtlichen Gesund­heits­kräfte weiter fort­führen, und die „Rolling Clinic“ fuhr mit lokalen Mit­arbeitenden weiter die Dörfer an. Auch in Indien über­nahmen ein­heimische Ärztinnen und Ärzte vertretungs­weise die Sprech­stunden, weil die Grenzen aller unserer asiatischen Projekt­länder auch 2021 ge­schlossen blieben.

Mit 34 Euro monat­lich unter­stützen Sie eine Familie mit weiter­hin dringend be­nötigten Not­hilfe­paketen. Jetzt dauer­haft helfen!

Kenia - Rückblick 2021

An drei Stand­orten aktiv

Ab Januar 2021 durften unsere ehren­amtlichen Einsatz­ärztinnen und -ärzte nach der er­zwungenen Corona-Pause wieder nach Kenia ein­reisen, und wir konnten unsere medizinische Hilfe auf drei Stand­orte aus­dehnen. Neben der Baraka-Ambulanz im Mathare Valley Slum in Nairobi arbeiten wir jetzt auch in der Fanaka-Ambulanz in Athi River. Hier be­handeln wir inzwischen täglich rund 140 Patientinnen und Patienten, die in den Elends­vierteln leben. Im Bezirk Kilifi, ungefähr 30 Kilometer von Mombasa ent­fernt, sind wir seit März 2021 in einer gemeinde­eigenen Ambulanz aktiv, sodass es hier jetzt regel­mäßige Sprechstunden gibt. Außer­dem bauen wir den ange­gliederten Kreißsaal aus, damit Frauen endlich eine Möglichkeit haben, sicher zu entbinden.

Wir haben den Hunger satt: Schon mit 12 Euro pro Monat können Sie für ein Kind täg­lich eine warme Mahl­zeit garantieren! Helfen Sie ab sofort mit einer Dauer­spende!

Griechenland- Rückblick 2021

Unsere Ärzte im Flüchtlingscamp

Seit Januar 2021 ent­senden wir jeweils zwei ehren­amtliche Einsatz­ärztinnen bzw. -ärzte nach Griechen­land. Im Norden des Landes arbeiten sie an ver­schiedenen Stand­orten in Auffang- und Flüchtlings­camps. Zwar steht den Ge­flüchteten eine medizinische Ver­sorgung per Gesetz zu, aber das Aufnahme­system ist völlig über­lastet, und die Lager sind über­füllt. Mit unseren ehren­amtlichen German Doctors helfen wir vor allem Jugend­lichen, die alleine geflüchtet und schwer traumatisiert sind. Wir leisten darüber hinaus wichtige Auf­klärungs­arbeit-Arbeit, um auf die untrag­bare Situation der minder­jährigen Flüchtlinge in den Camps hinzu­weisen.

Helfen auch Sie den­­jenigen, die sich nicht selbst helfen können. Unter­­stützen Sie uns mit nur 20 Euro pro Monat dabei, die Lebens­­bedingungen von un­begleiteten, minder­­jährigen Flücht­lingen in Griechen­­land nach­­haltig zu ver­­bessern und Perspektiven für die Zu­kunft zu schaffen. Als Dauer­spender helfen Sie jeden Tag!

Sierra Leone - Rückblick 2021

Vom Behandeln zum Vorbeugen

Während der ver­gangenen Ein­sätze im Serabu Hospital be­handelten unsere ehren­amtlichen Ärztinnen und Ärzte immer wieder Frauen und Mädchen, die genital ver­stümmelt waren und stark unter den Folgen litten. Viele Be­handlungen wären nicht nötig ge­wesen, wäre den Patientinnen diese brutale und ge­fährliche Praxis erspart ge­blieben. Des­halb setzen wir uns mit dem Hilfs­projekt „Mein Körper – mein Recht“ gegen die Genital­ver­stümmelung ein und be­treuen heute schon mehr als 340 Mädchen, die alle unbe­schnitten sind. Die Akzeptanz des Hilfs­programms, das die Familien und die Schule mitein­bezieht, geht weit über unsere Er­wartung hinaus. Gleich­zeitig unter­stützen wir ein Schutz­haus für Mädchen, die Opfer sexualisierter Ge­walt wurden. Sie finden hier ein Zu­hause auf Zeit.

Mit monatlich 19 Euro sorgen Sie dafür, dass wir ein Mädchen im "My Body My Right"-Programm schulen und be­glei­ten können. Helfen Sie dauer­haft!

Ihre Hilfe wirkt

German Doctors e.V. – unser Name ist Programm! Wir ent­senden Ärztinnen und Ärzte zu ehren­amtlichen, sechs­wöchigen Hilfs­einsätzen, vor­wiegend in Länder des Globalen Südens. In den Slums von Millionen­städten, länd­lichen Armuts­regionen, Flüchtlings­unter­künften und auf einem zivilen Seenotrettungsschiff versorgen wir extrem bedürftige Menschen basismedizinisch.

Zudem bilden wir lokale Gesundheitskräfte aus, um die medi­zinische Versorgung vor Ort nach­haltig zu stärken. Seit Gründung des Vereins im Jahr 1983 leisteten fast 4.000 German Doctors rund 7.900 Einsätze in 14 verschiedenen Ländern. Das ist gleich­bedeutend mit rund 13 Millionen Patienten­kontakten!

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