Ärzte helfen weltweit
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Neues aus der Heimat

Rauchende Köpfe in Bonn

Serabu-Konferenz

Telefonieren ist gut, skypen oft noch besser, aber manchmal muss man sich gegenübersitzen. Und so haben wir vier Kollegen aus Sierra Leone zu einer sehr arbeitsintensiven Konferenz nach Bonn geholt.

Fünf Tage lang haben die Projektverantwortlichen aus Deutschland gemeinsam mit dem Manager des Serabu Community Hospitals James Lahai, dem engagierten Community Health Officer (CHO) Alieu Mansaray, unserer Ansprechpartnerin bei der Erzdiözese Bo, unserem regionalen Partner, Kadiatu James sowie unserer Langzeitärztin Dr. Christa von Oertzen getagt. Ihre Gesichter zeigten höchste Konzentration, vorübergehende Erschöpfung und am Ende tiefe Zufriedenheit. „Wir sind sehr froh, hier zu sein“, äußerte James Lahai. „In diesem Treffen in Bonn zeigt sich einmal mehr, was für uns das Besondere an der Zusammenarbeit mit den German Doctors ist – nämlich, dass wir wirkliche Partner auf Augenhöhe sind. Wir definieren gemeinsam die Ziele unserer Arbeit und diskutieren die möglichen Wege dorthin, bis wir alle mit den gewählten Abläufen zufrieden sind. German Doctors kommen nicht zu uns und stülpen uns ein in Deutschland überlegtes Konzept auf – nein – sie passen ihre Hilfsarbeit wirklich auf die Gegebenheiten vor Ort an. Wir sind sehr glücklich, dass German Doctors uns helfen, die Dinge irgendwann selbst in die Hand nehmen zu können, denn das ist unser Ziel. In einigen Jahren wollen wir unsere Mitmenschen in Sierra Leone selbstständig medizinisch versorgen können. Doch noch brauchen wir die Unterstützung aus Deutschland.“