für 30 Rettungsdecken
Retten Sie stark unterkühlte Menschen vor dem Kältetod.
„Die erste Meldung zum Boot erhalten wir in der Nacht. Es war ungefähr fünf Stunden entfernt, 35 Personen, mehrere Frauen, Kinder und Kleinkinder, einige Schwerverletzte“, fasst Dr. Angelika Leist, Einsatzärztin der German Doctors an Bord der Sea-Eye 4, die Meldung noch einmal zusammen, die am 2. Februar das zivile Rettungsschiff auf dem Mittelmeer erreicht.
Die Menschen werden später an Bord genommen, sind aber in einem extrem schlechten Gesundheitszustand. Zwei können nur noch tot geborgen werden.
Darunter die Mutter eines sechsjährigen Jungen, der auch an Bord ist. Sechs Tage ohne Trinkwasser und Essen auf einem Boot. Die Menschen sind ausgetrocknet und unterkühlt.
„Die erste Meldung zum Boot erhalten wir in der Nacht. Es war ungefähr fünf Stunden entfernt, 35 Personen, mehrere Frauen, Kinder und Kleinkinder, einige Schwerverletzte“, fasst Dr. Angelika Leist, Einsatzärztin der German Doctors an Bord der Sea-Eye 4, die Meldung noch einmal zusammen, die am 2. Februar das zivile Rettungsschiff auf dem Mittelmeer erreicht.
Die Menschen werden später an Bord genommen, sind aber in einem extrem schlechten Gesundheitszustand. Zwei können nur noch tot geborgen werden. Darunter die Mutter eines sechsjährigen Jungen, der auch an Bord ist. Sechs Tage ohne Trinkwasser und Essen auf einem Boot. Die Menschen sind ausgetrocknet und unterkühlt.
Noch während der medizinischen Behandlung wird ein zweites Boot gesichtet, ein völlig überfülltes Gummiboot – auch für die erfahrene Einsatzärztin eine Extremsituation.
Ein Patient ist so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber an Land gebracht werden muss. Insgesamt 105 Menschen werden in dieser Nacht gerettet, für drei von ihnen kommt die Hilfe zu spät.
„Es war das dramatischste Ereignis, das ich bisher auf See hatte“, sagt Angelika Leist.
Seit Mai 2021 entsenden die German Doctors in einer Kooperation mit dem Sea-Eye e.V. ehrenamtliche Ärztinnen und Ärzte zu jeweils dreiwöchigen Einsätzen auf deren zivilem Rettungsschiff ins Mittelmeer.
Flüchtende werden von seeuntauglichen Booten gerettet, an Bord genommen und in einen sicheren Hafen gebracht.
Die German Doctors verantworten die medizinische Versorgung der geschwächten, oft verletzten oder kranken Flüchtlinge. Damit erweitern wir unser humanitäres Engagement für Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.
Geflohen aus den Heimatländern, unerwünscht in den Zielländern, verzweifelt und häufig schwer traumatisiert brauchen diese Menschen unsere Hilfe. Nach vielen Tagen auf See sind sie häufig unterkühlt, ausgetrocknet und völlig entkräftet.
Auch Verletzungen und Wunden müssen medizinisch behandelt werden. Darüber hinaus ist großes Einfühlungsvermögen gefragt, wenn Menschen traumatisiert über Gewalt und Misshandlungen berichten, die sie durch Militär, Milizen und Schlepper erlebt haben.
Wir stehen Menschen in Lebensgefahr bei. Bitte machen Sie mit Ihrer Spende diese Hilfe möglich.
Markus Rödl hilft Ihnen gerne weiter:
0228-387597-20
German Doctors e.V. – unser Name ist Programm! Wir entsenden Ärztinnen und Ärzte zu ehrenamtlichen, sechswöchigen Hilfseinsätzen, vorwiegend in Länder des Globalen Südens. In den Slums von Millionenstädten, ländlichen Armutsregionen, Flüchtlingsunterkünften und auf einem zivilen Seenotrettungsschiff versorgen wir extrem bedürftige Menschen basismedizinisch.
Zudem bilden wir lokale Gesundheitskräfte aus, um die medizinische Versorgung vor Ort nachhaltig zu stärken. Seit Gründung des Vereins im Jahr 1983 leisteten fast 4.000 German Doctors rund 7.900 Einsätze in 14 verschiedenen Ländern. Das ist gleichbedeutend mit rund 13 Millionen Patientenkontakten!