Ärzte helfen weltweit
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Ukraine-Krieg: Unsere Nothilfe für die Menschen

Auch nach fast zwei Monaten ist leider noch kein Ende des völkerrechtswidrigen Krieges in der Ukraine in Sicht. Die Zivilbevölkerung und vor allem arme, kranke und schutzbedürftige Menschen leiden unvorstellbar unter dieser Krise: 7,7 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind innerhalb des Landes auf der Flucht, 5 Millionen Flüchtlinge haben das Land verlassen und suchen in Nachbarländern Schutz. 13 Millionen sind in schwer zu erreichenden Gebieten (laut UNHCR).

Wo und wie wir helfen:

  • Wir liefern dringend benötigte Medikamente, Verbands­materialien und medizinisches Equipment ins Krisen­gebiet an Kliniken. Die Kommunikation der Bedarfe und die Verteilung innerhalb der Ukraine erfolgen in enger Abstimmung zwischen den Kliniken, dem ukrainischen Gesundheitsministerium und unseren Partnern. Zurzeit bereiten wir einen sehnlichst erwarteten Transport von medizinischen Materialien, Medikamenten und medizinischem Equipment im Wert von 100.000 Euro in ein Krankenhaus nach Lwiw vor. Wir organisieren und finanzieren den Transport.
  • Weiterhin unterstützen wir an der ungarisch-ukrainischen Grenze mit Hilfe eines Partners die ankommenden Flüchtlinge durch die Bereitstellung von Unterkünften und die Versorgung mit Essen. Über diese Grenze sind geschätzte 400.000 Ukrainerinnen und Ukrainer geflohen. Die meisten der Flüchtlinge sind in Ungarn auf der Durchreise und versuchen, möglichst schnell in andere EU-Länder auszureisen, wo sie teilweise bei Freunden oder Familienangehörigen unterkommen können.
  • Gemein­sam mit einer ukrainischen Partner­organisation helfen wir den Menschen, die aus Donetsk und Luhansk nach Dnipro geflohen sind. Wir sorgen für die Verteilung von Bettwäsche, Kissen, Decken und Handtücher an diese Binnenflüchtlinge.
  • In Polen unterstützen wir ein Kloster, das circa 30 geflüchtete Frauen und Kinder aufgenommen hat, mit Geld für laufende Kosten und für die medizinische Versorgung der Familien.
  • Außerdem finanzierten wir den Kauf von zwei Bussen, mit denen nun Flüchtlinge evakuiert werden können. Außerdem unterstützen wir dauerhaft eine Klinik, die insbesondere Binnenvertriebene medizinisch betreut.

Weitere Hilfsmaßnahmen sind fortlaufend in der Planung.