Was sind Deine Aufgaben bei den German Doctors?
Freya Fischer: „Meine Aufgaben umfassen die Projektkoordination der German Doctors-Projekte in Kenia und in Uganda. Darunter fallen alle Arztprojekte, aber auch die Ergänzungsprojekte, in die wir keine Einsatzärztinnen und -ärzte entsenden. Ich vertrete Grace Agyei während ihrer Elternzeit.“
Was waren Deine bisherigen beruflichen Stationen, die Dich für die Stelle qualifizieren?
Freya Fischer: „Ich habe Anfang dieses Jahres meinen Master an der Universität Bonn im Studiengang Transkulturelle Studien/Kulturanthropologie erfolgreich abgeschlossen. Im Bachelor habe ich Ethnologie mit Nebenfach Erziehungswissenschaften in Hamburg studiert. Neben meinem Studium konnte ich durch Praktika und Nebenjobs vielfältige Erfahrungen im Gebiet der internationalen Zusammenarbeit sammeln.“
Was und wo war das genau?
Freya Fischer: „Ich habe für die internationale Zusammenarbeit im Bildungsbereich und der Kulturvermittlung mehrere Male in Uganda gelebt und gearbeitet. Darunter Aufenthalte von ein paar Monaten bis zu einem Jahr. Zu meinen vorherigen Arbeitgebern zählen die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, der Verein für internationalen und interkulturellen Austausch, das Goethe-Zentrum in Uganda und die ugandische NGO Jangu International. Bei diesen Aufenthalten konnte ich Eindrücke der Arbeitsweisen und der NGO-Landschaft in Uganda sammeln, die mir bei einem besseren Verständnis der Projektarbeit in Ostafrika weiterhelfen.“
Wie bist Du auf die freie Stelle bei German Doctors aufmerksam geworden?
Freya Fischer: „Auf German Doctors bin ich durch eine Stellenausschreibung im Internet gestoßen. Ich habe mich dann erstmal über den Verein informiert. Da ich die Ansätze und die Arbeit sehr wichtig und spannend fand, habe ich mich beworben.“
Was hilft Dir von Deinen vorherigen Arbeitsstationen besonders für Deine aktuellen Aufgaben?
Freya Fischer: „Ich habe schon viel über verschiede Arbeits- und Organisationsstrukturen gelernt, ebenso die Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern und in interkulturellen Teams.
Beim Verständnis der Projektarbeit vor Ort hilft mir, dass ich Lebens- und Arbeitsweisen im globalen Süden durch meine Aufenthalte in Uganda selbst erfahren konnte.“