Neues aus den Projekten
Asumbi: Neues Projekt in Kenia
Wir bauen unsere Hilfe in Kenia aus! Im Westen des Landes, nahe dem Viktoriasee, liegt ein von Franziskanerinnen betriebenes Krankenhaus. Infrastruktur ist vorhanden, Patienten auch – aber es fehlt an Know-how. Unser Fokus wird also auf der Wissensweitergabe liegen.
Ein Krankenhaus ohne gut ausgebildete Ärzte und funktionierende Abläufe hilft Patienten wenig. Doch genau das ist die Situation im „Asumbi Mission Hospital“, einer Einrichtung im Westen Kenias. Das Krankenhaus ist da, es gibt viele, sehr arme Patienten im Umkreis, und es gibt motivierte, fertig ausgebildete Krankenschwestern – aber es gibt strukturelle Probleme und vor allem keine Ärzte! Dort wollen wir helfen. Eine erste German Doctora wird ab November für einen Zeitraum von sechs Monaten nach Asumbi gehen. Sie ist in Tansania aufgewachsen und spricht Swahili. Gemeinsam mit den Krankenschwestern – das sind gut ausgebildete Ordensschwestern – wird sie in Asumbi die stationäre und ambulante Versorgung für Kinder und Neugeborene aufbauen. Auch weltliches Pflegepersonal wird zukünftig vor Ort ausgebildet, um die Gesundheitsversorgung durch Einheimische nachhaltig zu stärken.
Ab Mitte Dezember entsenden wir eine Gynäkologin. Sie wird binnen eines Jahres eine funktionierende Geburtshilfe/Gynäkologie mit dem Schwerpunkt Schwangerenvorsorge aufbauen, gemeinsam mit einer vom Orden entsendeten Franziskanerin und Ärztin. Die einheimische Ärztin wird eine Facharztweiterbildung in einem anderen kenianischen Krankenhaus absolvieren, denn nur so kann Asumbi unter ihrer Leitung als „Medical Superintendent“ die volle staatliche Anerkennung, staatliche Gelder und Versicherungsgelder bekommen. Das ist wichtig, da die Einnahmen die Einnahmen die medizinische Versorgung der sehr armen Bevölkerungsschichten ermöglichen.
Wir freuen uns sehr über dieses neue Afrika-Projekt und hoffen auf einen erfolgreichen Projektstart.
Die Zusammenarbeit wurde zum Ende des Jahres 2019 beendet.