

Weibliche Genitalverstümmelung muss aufhören

Weibliche Genitalverstümmelung muss aufhören

"Mein Körper soll heil bleiben"
Luba trägt ihre Haare neuerdings ganz offen. Die 13-Jährige setzt damit ein Zeichen, will sich auch nach außen erkennbar von den meisten Frauen und Mädchen im westafrikanischen Sierra Leone unterscheiden. Denn: Luba bricht mit einer tief in der sierra-leonischen Gesellschaft verankerten Praxis. Sie ist nicht beschnitten. „Ich bin stolz darauf, ein unbeschnittenes Mädchen zu sein, mit all meinen intakten Körperteilen“, sagt sie. Eine mutige Entscheidung in einem Land, in dem nach wie vor mehr als 80 Prozent der Frauen und Mädchen genital verstümmelt sind. Möglich wird Lubas selbstbewusste Haltung durch unser Hilfsprojekt „My Body My Right“.
Die Zeit ist reif! Der Wertewandel ist jetzt möglich. Noch viel mehr Mädchen möchten am „My Body My Right“-Programm teilnehmen. Helfen Sie mit Ihrer Spende einem Mädchen, ein gesundes Leben in einem unversehrten Körper zu führen.
Warum diese gefährliche Praxis?

Noch immer ist die weibliche Genitalverstümmelung tief in der sierra-leonischen Gesellschaft verwurzelt. Die Beschneiderinnen entfernen den Mädchen ganz oder teilweise die äußeren Geschlechtsorgane – meist ohne Betäubung mit Messern, Rasierklingen oder Glasscherben. Dieses Ritual verstößt gegen Menschen- und Kinderrechte, aber es gilt als Zeichen für den Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein.
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, diese menschenrechtsverletzende Praxis zu stoppen!
Selbstbestimmt und unversehrt

Luba und mit ihr 340 weitere Mädchen nehmen am Projekt „My Body My Right“ teil. Viele weitere stehen auf der Warteliste. Die Akzeptanz des Projekts ist erfreulich hoch, weil alle Beteiligten miteinbezogen werden: die Mädchen selbst, ihre Familien, die traditionellen Beschneiderinnen sowie die Schulen und Gemeinden. So führen wir Aufklärungsveranstaltungen durch und richten in den Schulen sogenannte „Clubs“ ein, die von den Mädchen selbst geleitet und von Lehrkräften mitbetreut werden. Die Botschaft: „Wir sind unbeschnitten, selbstbewusst, und wir bestimmen über unseren Körper.“ Und die Botschaft kommt an. Die Mädchen sind inzwischen Vorbilder. Mit dem wachsenden Selbstbewusstsein verbessern sich auch die schulischen Leistungen. Zusätzlich klären wir über das in Sierra Leone so wichtige Radio auf.
Mit Ihrer Spende sorgen Sie dafür, dass wir weitere Mädchen im „My Body My Right“-Programm schulen und begleiten können!
Mein Körper – mein Recht

Lubas Großmutter hat sich schriftlich verpflichtet, ihre Enkeltochter nicht beschneiden zu lassen, ebenso wie alle anderen (Groß-)Eltern im Projekt. Im Gegenzug unterstützen wir die Familien dabei, sich ein nachhaltiges Einkommen aufzubauen. Dieser ökonomische Aspekt ist wichtig, denn die Familie soll in einer Notlage nicht auf den Brautpreis setzen müssen und die Tochter doch noch beschneiden lassen. Der Brautpreis wird bei der Verheiratung gezahlt, und die weibliche Genitalverstümmelung gilt oft noch als Voraussetzung dafür. Lubas Großmutter ist überzeugt, richtig entschieden zu haben, und sogar einige Beschneiderinnen haben ihre eigenen Töchter für das Programm angemeldet. Und auch Luba sagt: „Ich bin stolz darauf, ein unbeschnittenes Mädchen zu sein!“
Spenden Sie jetzt, damit Mädchen wie Luba die Genitalverstümmelung erspart bleibt!
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Maria Furtwängler

„Ich habe als Ärztin in mehreren Hilfsprojekten der German Doctors gearbeitet und versichere Ihnen: Ihre Spende wird gebraucht – und Ihre Spende kommt an.“
Maria Furtwängler, Ärztin und Schauspielerin
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Das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bescheinigt den verantwortungsvollen Umgang mit den anvertrauten Mitteln. German Doctors e.V. ist seit über 20 Jahren Träger des DZI Spenden-Siegels.

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Wer wir sind

Die German Doctors leisten ehrenamtliche Arzteinsätze in Entwicklungsländern und helfen dort, wo das Elend zum Alltag gehört
German Doctors e.V. – unser Name ist Programm: Wir sind eine international tätige Nichtregierungsorganisation, die unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, und Sierra Leone entsendet. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Gesundheitsversorgung und die Ausbildung benachteiligter Menschen in unseren Einsatzregionen. Durch Präventivmaßnamen wie begleitende Ernährungsprogramme oder Hygieneschulungen sind wir zudem bestrebt, die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten auch langfristig zu verbessern. Unsere Hilfe gewähren wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen.
Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehrenamtlich in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Seit 1983 wurden so über 7.500 Einsätze durchgeführt. Den Menschen in unseren Projektregionen bieten wir auf diesem Wege seit mehr als 35 Jahren Hilfe, die bleibt!