Neues aus den Projekten

Wieder einmal hat ein Tropensturm die Menschen auf den Philippinen heimgesucht. Nona beziehungsweise Melor, wie er auf den Philippinen heißt, fegte am 15. Dezember 2015 mit Windgeschwindigkeiten von rund 185 Stundenkilometern über die Inseln Samar und Mindoro hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Die ersten Tage nach dem Sturm musste die Nordtour unserer Rolling Clinic infolge der Sturmschäden zwangspausieren. Dr. Albert Zech, zu der Zeit im Einsatz, berichtete: „Die Wege waren nicht passierbar und die Straßen total aufgeweicht. Wir wurden quasi Schachmatt gesetzt.“ Das ganze Ausmaß der Zerstörung in unserer Projektregion ist ihm und seinen Kollegen erst nach Wiederaufnahme der Rolling Clinic-Nordtour offenbar geworden: „Reisfelder waren überflutet, Häuser umgeworfen, Palmen umgeknickt." Viele unserer bedürftigen Patienten, die zum Volksstamm der Mangyans gehören, haben ihr Dach über dem Kopf verloren und brauchen dringend Baumaterialien, um ihre Häuser wieder in Stand zu setzen. Wir entschlossen uns, zu helfen. All jene German Doctors, die durch ihre Einsätze einen besonderen Bezug zu den Philippinen haben, baten wir um Unterstützung – und heute können wir die gute Nachricht verkünden, dass das Spendenziel von 20.000 Euro fast erreicht ist. Aber eben nur fast. Wir freuen uns über jede weitere Spende, um den Mangyans in dem nötigen Umfang beim Wiederaufbau ihrer Behausungen helfen zu können. Übertrifft die Spendenhöhe die Grenze von 20.000 Euro fließen die Mehreinnahmen in unsere reguläre ärztliche Arbeit auf Mindoro.