Ärzte helfen weltweit
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Nuri kämpft ums Überleben
Nuri kämpft ums Überleben

Nuri kämpft ums Überleben

In der Menge der wartenden Patientinnen und Patienten fällt unserem Lang­zeit­arzt Dr. Tobias Vogt eine junge Frau im Roll­stuhl auf. Wir sind in einem Elends­viertel in Kalkutta, hier bieten die German Doctors zwei­mal in der Woche eine kosten­freie Sprech­stunde an. „Ich fühle mich so kraft­los, so müde“, er­zählt die junge Frau, die Nuri heißt. Sehen Sie hier die bewegende Geschichte von Nuri:

Bitte unter­stützen Sie die Arbeit der German Doctors mit einer Spende, damit engagierte Ärzte wie Tobias Vogt auch weiter­hin Menschen in Not helfen können!

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„Ich spüre meine Beine nicht“

„Die Schmerzen in meinem Rücken lassen mich seit Monaten nicht schlafen. Und dann konnte ich plötz­lich nicht mehr laufen.“ Tobias Vogt stellt die Diagnose: Tuber­kulose der Wirbel­säule. „Quer­schnitts­gelähmte Menschen hierzu­lande haben über­wiegend das Problem einer Wirbel­säulen-Tuber­kulose“, erklärt er. „Wenn Wirbel­körper durch die Infektion zer­stört werden, drücken Knochen­splitter und Eiter auf das Rücken­mark.“ Nuri schlingt die Arme um den Hals ihres Mannes, damit er sie in das Ambulanz­fahrzeug hinauf­ziehen kann. Sie muss in das Frauen-Tuber­kulose-Kranken­haus der German Doctors, das St. Thomas Home. Seit Nuri schwer krank ist, kümmert sich ihr Mann, ein gelernter Schneider, nur noch um seine Frau und die beiden Kinder. Eine schwierige Zeit und eine existenzielle Be­drohung für die Familie.

Nuri wird wieder gesund

Langsam lernt Nuri wieder gehen

Nuri muss an der Wirbel­säule operiert werden, nur so hat sie eine Chance. Und sie weiß auch, dass sie danach viel Ge­duld haben muss. Die German Doctors organisieren die Operation für die junge Frau, und dann be­ginnen lange Monate der Genesung im St. Thomas Home. Die Krank­heit wird medikamentös be­handelt, und Nuri lernt lang­sam, sehr lang­sam wieder das Sitzen, das Stehen und schließ­lich das Gehen. Eine hoffungs­volle Geschichte, die zeigt, dass Hilfe möglich ist – aber einen langen Atem braucht!

Nach einem Jahr hat Nuri es ge­schafft. Ihr Mann kann wieder als Schneider arbeiten, und die Familie hat ein be­scheidenes Einkommen. Aber viele andere brauchen dringend Ihre Hilfe!

Helfen Sie uns, Patientinnen wie Nuri zu behandeln. 25 Euro kosten medizinische Produkte für das Labor, mit denen zuver­lässige Diagnosen möglich sind! Mit 100 Euro finanzieren Sie für schwer­kranke Tuber­kulose-Patientinnen einen Monat Auf­enthalt im St. Thomas Home – für viele die einzige Chance, wieder ge­sund zu werden.

Dr. Tobias Vogt

„Wir werden Nuri stationär auf­nehmen und ab­klären, um welche Form der Tuber­kulose es sich handelt und ob resistente Keime ur­säch­lich für die Er­krankung sind – das kommt im Slum leider sehr häufig vor. Menschen wie Nuri hätten ohne uns German Doctors wohl keine Über­lebens­chance.“

Dr. Tobias Vogt
Einsatz­arzt der German Doctors

Ihre Hilfe wirkt

German Doctors e.V. – unser Name ist Programm! Wir ent­senden Ärztinnen und Ärzte zu ehren­amtlichen, sechs­wöchigen Hilfs­einsätzen, vor­wiegend in Länder des Globalen Südens. In den Slums von Millionen­städten, länd­lichen Armuts­regionen, Flüchtlings­unter­künften und auf einem zivilen Seenotrettungsschiff versorgen wir extrem bedürftige Menschen basismedizinisch.

Zudem bilden wir lokale Gesundheitskräfte aus, um die medi­zinische Versorgung vor Ort nach­haltig zu stärken. Seit Gründung des Vereins im Jahr 1983 leisteten fast 4.000 German Doctors rund 7.900 Einsätze in 14 verschiedenen Ländern. Das ist gleich­bedeutend mit rund 13 Millionen Patienten­kontakten!

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