Neues aus den Projekten
Taifunsaison auf den Philippinen
Unser Projektland Philippinen wird im Schnitt sechs bis sieben Mal pro Jahr von einem Wirbelsturm getroffen. Die verheerendsten brennen sich mit Namen in unser Gedächtnis ein. Andere haben weniger Zerstörungskraft oder richten ihr Unheil an vergessenen Orten an. Wie Ende 2015 auf der Insel Mindoro geschehen.
Auf dieser kleinen Insel in Nachbarschaft zur Hauptstadtregion Metro Manila sind wir seit 2002 tätig. Die meisten Menschen dort gehören zur Urbevölkerung der Mangyans und leben unter sehr einfachen Verhältnissen. Taifun Nona richtete Ende 2015 großen Schaden auf Mindoro an: Ernten wurden zerstört, und viele Menschen verloren ihre Wohnstätte. Unsere Projektkoordinatorin Dr. Fe „Pinky“ Nocete meldete nach der Naturgewalt als dringendsten Bedarf der Menschen die Versorgung mit Baumaterialien, damit sie ihre Häuser reparieren oder neu aufbauen konnten. Wir reagierten sofort und konnten dank der großen Spendenbereitschaft die gewünschten Güter kaufen und verteilen. Natürlich leisteten wir auch medizinische Versorgung durch unsere Rolling Clinic, sobald die Gegenden wieder erreichbar waren. Viele Bäume waren beim Wirbelsturm umgestürzt, Flüsse über die Ufer getreten und Straßen weggespült worden.
Insgesamt konnten wir 345 Menschen mit den benötigten Materialien wie Hammer, Nägel und Wellblech versorgen, damit sie ihre Häuser wiederaufbauen konnten.
