Ärzte helfen weltweit
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Hunger stoppen in Kenia

Hunger stoppen in Kenia

Hunger stoppen in Kenia

Hunger stoppen in Kenia

Metropole und Moloch

Hunger stoppen in Kenia

Kenias Haupt­stadt Nairobi ist eine der be­deutendsten Metropolen des Kontinents – doch fern­ab spiegel­verglaster Fassaden zeigt die Stadt ihr anderes Gesicht: Im Mathare Valley-Slum leben etwa 500.000 Menschen in großer Armut. Ihnen fehlt es am Nötigsten – so auch an Nahrungs­mitteln. Un­zählige Menschen sind auf Hilfe an­ge­wiesen und können sich aus eigener Kraft kaum er­nähren.

Unter­ernährung ist des­halb weit ver­breitet, be­sonders bei Kindern. Häufig nehmen die Eltern diese gar nicht wahr. Sie kommen in unsere Slum­ambulanz, weil das Kind hustet, Fieber oder Ohren­schmerzen hat. Unsere German Doctors und das ein­heimische Personal sind aber darin geschult, mangel- und unter­ernährte Kinder zu erkennen, und schicken sie dann mit ihren Müttern in unser Er­nährungs­programm. Das ist ins­besondere des­halb so wichtig, weil eine akute Unter­ernährung das Immun­system schwächt und sich Kinder ent­sprechend an­fälliger für oft­mals lebens­bedrohliche Infektions­krank­heiten werden.

Mit 10 Euro er­möglichen Sie einem Kind eine lebens­notwendige Behandlung in unserer Ambulanz „Baraka“.

Kleine Kämpferin

Essen gibt Kraft

Mit gerade mal 5,7 kg Körper­gewicht kam die damals sieben Monate alte Teresia zu uns. Auch ihre Mutter war in einem schlechten Zu­stand – nach der Trennung von ihrem Mann war sie völlig mittel­los und konnte ihre kleine Tochter nicht aus­reichend ernähren.

Das Mädchen war so unter­gewichtig und schwach, dass wir es sofort in unser Er­nährungs­programm auf­ge­nommen und mit Spezial­nahrung auf­ge­päppelt haben. Zu unserer großen Freude nahm Teresia Monat für Monat zu, während ihre Mutter an unseren Er­nährungs­sprech­stunden und Koch­kursen teil­nahm. Selbst einen kleinen Rück­schlag, als Teresia an Wind­pocken er­krankte und nur schlecht aß, steckte die kleine Kämpferin gut weg. Mittler­weile hat Teresia Normal­gewicht er­reicht und wir sind über­zeugt, dass sie nun gut ver­sorgt groß werden kann!

Mit 20 Euro finanzieren Sie zwei Packungen der Spezial­nahrung, die unter­ernährten Kindern beim Zu­nehmen hilft.

Aufpäppeln, vorsorgen

Hunger stoppen

Fällt unseren German Doctors  ein unter­gewichtiges Kind auf, überweisen sie es in eines unserer ent­sprechenden Pro­gramme – je nach Alter und Grad der Mangel­ernährung. Säug­linge, die nicht oder nur un­zu­reichend ge­stillt werden, er­halten Milch­ersatz­nahrung; ältere Kinder werden unter  ärztlicher Kontrolle mit hoch­kalorischer Spezial­nahrung auf­gepäppelt.

Wir haben auch jene Kinder im Blick, die nur leicht unter­ernährt sind oder Ge­fahr laufen, in die Unter­ernährung ab­zu­rutschen, um auch ihnen die Chance auf eine ge­sündere Ent­wicklung zu geben. In unserem Feeding­center werden täg­lich bis zu 300 warme Mahl­zeiten an die Heran­wachsenden aus­gegeben.

Mit 100 Euro finanzieren Sie 10 Packungen der Spezial­nahrung, die unter­ernährten Kindern beim Zu­nehmen hilft.

Geschultes Personal

Hunger stoppen in Kenia

Von uns ge­schulte ein­heimische Mit­arbeiter, die das Ver­trauen der Mütter genießen, unter­stützen uns tat­kräftig und engagiert bei den Mütter­schulungen und der medizinischen Be­treuung. Zum festen Team des Ernährungs­programms gehören insgesamt acht Mitarbeiter – zwei Kranken­schwestern, eine Ernährungs­beraterin, drei Küchen­kräfte sowie eine Reinigungs­kraft und ein Sicherheits­mit­arbeiter.

Damit wir möglichst vielen unter­ernährten Kindern helfen können, sind unsere lokalen Mit­arbeiter regel­mäßig im Slum unter­wegs. Unter der Leitung einer Sozial­arbeiterin be­suchen unsere Kranken­schwestern und 50 frei­willige Helfer unsere Patienten in ihrem häuslichen Umfeld. Bei den Be­suchen im Slum machen sie auch andere Mütter unter­ernährter Kinder auf das An­gebot der German Doctors auf­merksam.

Mit 50 Euro leisten Sie einen wichtigen Bei­trag für die Finanzierung der Ge­hälter unseres ein­heimischen Fach­personals.

Umfassend beraten

Beratung im Slum

Neben der Versorgung mit Nahrungsmitteln sind Schulungen der Mütter zu Themen wie Stillen, Ernährung mit preiswerten, lokal verfügbaren Lebensmitteln sowie Hygiene ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Zu Beginn boten wir die Schulungen nur den Müttern der von uns betreuten unterernährten Kinder an, doch seit 2016 nehmen wir auch Frauen in das Programm mit auf, die schwanger sind oder gerade entbunden haben. So können wir bereits frühzeitig präventiv arbeiten und die jungen Mütter im Bedarfsfall auch über die Stillzeit hinaus betreuen.

Zusätzlich motivieren wir die Mütter, ihre älteren Kinder in die Slumschulen zu schicken. In zweien davon finanzieren wir den Schülern zudem eine warme Mahlzeit täglich, sodass sie dort bereits von einer gesunden und ausgewogenen Ernährung profitieren.

Mit 35 Euro versorgen Sie 12 Schüler der Slumschulen eine Woche lang mit warmen Mahlzeiten.

Wer wir sind

Die German Doctors leisten ehren­amtliche Arzt­einsätze in Ent­wicklungs­ländern und helfen dort, wo das Elend zum All­tag gehört

German Doctors e.V. – unser Name ist Programm: Wir sind eine inter­national tätige Nicht­regierungs­organisation, die un­ent­geltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, und Sierra Leone ent­sendet. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Ge­sundheits­versorgung und die Aus­bildung be­nach­teiligter Menschen in unseren Einsatz­regionen. Durch Präventiv­maß­namen wie be­gleitende Er­nährungs­programme oder Hygiene­schulungen sind wir zu­dem be­strebt, die Gesund­heit unserer Patientinnen und Patienten auch lang­fristig zu ver­bessern. Unsere Hilfe ge­währen wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zu­gehörigkeit, Religion, Staats­angehörigkeit, politischer Über­zeugung oder sonstigen Unter­scheidungs­merkmalen.

Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehren­amtlich in ihrem Jahres­urlaub oder im Ruhe­stand für einen Zeit­raum von 6 Wochen und ver­zichten dabei auf jegliche Ver­gütung. Seit 1983 wurden so über 7.500 Ein­sätze durch­geführt. Den Menschen in unseren Projekt­regionen bieten wir auf diesem Wege seit mehr als 35 Jahren Hilfe, die bleibt!