Einmal spenden - doppelt helfen!
Viele der Menschen, die von der riesigen Metropole angezogen werden, stammen vom Land. Sie sind arm und suchen in Dhaka Arbeit und eine Perspektive für ihr Leben. Doch ohne Ausbildung und vielfach ohne Schulbildung erfüllen sich ihre Träume hier nicht. Viele rutschen in die Prostitution ab oder versuchen sich mit Betteln über Wasser zu halten. Immer wieder werden Fälle von Menschenhandel öffentlich, und der Drogenhandel lässt sich nur schwer eindämmen. Frauen, die eine Arbeit in der Textilindustrie oder einem Privathaushalt finden, können von ihrem Verdienst nicht leben,
In den Armenvierteln von Sabhar und Ashulia verdienen viele Menschen umgerechnet zwischen 30 und 50 Euro pro Monat. Das reicht nicht, um satt zu werden, geschweige denn für einen Arztbesuch oder den Schulbesuch der Kinder. Zusammengedrängt leben die Menschen in behelfsmäßigen Unterkünften, wo es häufig weder eine funktionierende Wasserversorgung noch Elektrizität oder Sanitäreinrichtungen gibt. In diesem unsicheren sozialen Umfeld leiden besonders die Kinder.
Unsere Hilfe in den Industrievororten von Dhaka liegt einem unserer Förderer so sehr am Herzen, dass er jede Spende bis zu einer Gesamtsumme von 50.000 Euro verdoppelt. So wirkt Ihre Spende vielfach, und die Patienten können schnell medizinisch versorgt werden.
Symbol für das Elend
2013 stürzte in Sabhar nahe der Hauptstadt Dhaka ein achtgeschossiges Fabrikgebäude ein. Mehrere tausend Menschen wurden verletzt, 1.135 Menschen starben. In der Mehrzahl waren es Textilarbeiterinnen, die von den Fabrikbetreibern gezwungen wurden zu arbeiten, obwohl das Gebäude wegen festgestellter Risse gesperrt war. Dieses Ereignis ist das Symbol für die katastrophale Situation vieler Frauen und ihrer Familien, die in den Industrievororten von Bangladeschs Hauptstadt für geringste Löhne schuften.
Setzen auch Sie sich für die Textilarbeiterinnen und ihre Familien ein. Jetzt zählt Ihre Spende doppelt!
Viele sind krank
Unsere ehrenamtlichen Ärzte heilen
Infektionskrankheiten breiten sich unter den miserablen Bedingungen in den Slums extrem schnell aus. Die Menschen leiden unter Tuberkulose, übertragbaren Geschlechtskrankheiten, Typhus, Hepatitis oder Denguefieber und Malaria. Trotzdem vermeiden viele Patienten aus den Armenvierteln den Arztbesuch – auch wenn sie ernstlich krank sind. Zum einen weil die staatlichen Gesundheitsleistungen in der Region völlig unzureichend und gute Ärzte rar sind, zum anderen kostet jeder Arztbesuch umgerechnet mindestens 5 Euro plus Kosten für spezielle Untersuchungen und Medikamente. Das ist für die meisten unerschwinglich.
Gesund bleiben dank neuen Wissens
Mit Ihrer Hilfe starten die German Doctors im Juli 2019 mit ambulanten Sprechstunden in den Armenvierteln von Sabhar und Ashulia. Dabei arbeiten wir eng mit der Caritas zusammen, die sich in der Region für die Verbesserung der Lebensumstände von Müttern und Kindern einsetzt. Zwei ehrenamtliche German Doctors sind jeweils vor Ort, um voraussichtlich rund 100 Patienten täglich zu behandeln. Neben der medizinischen Versorgung ist es uns wichtig, die Patienten zu informieren und aufzuklären. Wir stärken das Vertrauen in zugelassene Ärzte und arbeiten daran, dass Medikamente – ganz besonders Antibiotika – nur auf Verordnung eines Arztes eingenommen werden. Schwerer erkrankten Patienten erleichtern wir den Zugang zu Krankenhäusern. Außerdem schulen wir Frauen und Männer zum Thema Hygiene. Es ist unser Ziel, zu helfen und zu heilen, denn Gesundheit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem menschenwürdigen und selbstbestimmten Leben.
Bis zu einer Spendensumme von 50.000 Euro wird jede Spende von einem unserer Unterstützer verdoppelt. Bitte spenden Sie jetzt und machen Sie mehr aus Ihrer Spende!
Wer wir sind
Die German Doctors leisten ehrenamtliche Arzteinsätze in Entwicklungsländern und helfen dort, wo das Elend zum Alltag gehört
German Doctors e.V. – unser Name ist Programm: Wir sind eine international tätige Nichtregierungsorganisation, die unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, und Sierra Leone entsendet. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Gesundheitsversorgung und die Ausbildung benachteiligter Menschen in unseren Einsatzregionen. Durch Präventivmaßnamen wie begleitende Ernährungsprogramme oder Hygieneschulungen sind wir zudem bestrebt, die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten auch langfristig zu verbessern. Unsere Hilfe gewähren wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen.
Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehrenamtlich in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Seit 1983 wurden so über 7.500 Einsätze durchgeführt. Den Menschen in unseren Projektregionen bieten wir auf diesem Wege seit mehr als 35 Jahren Hilfe, die bleibt!