Ärzte helfen weltweit
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Gesund auf der Welt

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Sie brauchen Hilfe zum Überleben

Hawa ist glücklich

Margret, Tiange und Aminata haben es auf diese Welt geschafft! Hawa, die Mutter, ist glücklich, dass sie den langen Weg ins Serabu-Hospital auf sich genommen hat und die Geburt der Drillinge gut verlief. Dank der regelmäßigen Kontrollen im Hospital haben die Mädchen gute Chancen zu überleben. Das ist in Sierra Leone nicht selbstverständlich, denn von 1.000 lebend geborenen Kindern sterben 120 bis zum 5. Lebensjahr.

Der bis 2002 andauernde Bürgerkrieg hat das Gesundheitswesen in großen Teilen zerstört, und der Aufbau geht langsam voran. Die Ebola-Epidemie von 2014 verschärfte die Situation erneut. Während die WHO mindestens 20 Ärzte für 100.000 Einwohner empfiehlt, sind es in Sierra Leone gerade einmal vier Ärzte. Umso wichtiger ist das Serabu-Hospital für die arme Bevölkerung in der Region.

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, Müttern wie Hawa zu helfen!

Ehrenamtlich im Einsatz

Dr. Klapdor

„In Deutschland steht im Mutterpass, wie oft eine Frau schwanger war und wie viele Kinder sie geboren hat. In Sierra Leone gibt es noch einen dritten Eintrag, nämlich die Zahl der Kinder, die überlebt haben. Diese Zahlen haben mich erschüttert. Es ist keine Seltenheit, dass von fünf Kindern nur noch zwei leben. Deshalb ist es so wichtig, dass wir Mütter und Kinder im Serabu-Hospital medizinisch versorgen.“

Dr. Rüdiger Klapdor

 

Bitte helfen Sie Müttern und Kindern in Sierra Leone!

Vorsorge kann Leben retten

Vorsorge kann Leben retten

Das Serabu-Hospital ist ein Leuchtturm

Eine Woche vor der Niederkunft hatte sich Hawa auf den Weg ins Serabu-Hospital gemacht. Für sie war es ein langer und teurer Weg mit dem Bus, aber sie wollte für ihr Kind eine sichere Geburt. In dem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft ließ sich per Ultraschall nur feststellen, dass sie zwei Kinder erwartete. „Es ist so wichtig, dass die Frauen in Sierra Leone wenigstens einmal in der Schwangerschaft eine Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen können“, sagt Dr. Rüdiger Klapdor. Dann lassen sich Risiken feststellen, und bei Hawa war klar, dass sie auf jeden Fall im Hospital bleiben und dort entbinden sollte. Unter der Geburt erwartete aber noch eine große Überraschung: Es gab ein drittes Kind. „Eine frühere Untersuchung hätte uns auch das dritte Kind vorher erkennen lassen“, sagt der Gynäkologe. Dann wäre ein risikoärmerer Kaiserschnitt möglich gewesen. „So bin ich einfach froh, dass Hawa überhaupt ins Hospital kommen konnte und wir die Drillingsgeburt mit gemeinsamer Anstrengung gemeistert haben.“

In Sierra Leone fehlen massiv Ärzte und medizinisches Fachpersonal, sodass die ärztliche Grundversorgung, die die Regierung verspricht, in der Praxis kaum vorhanden ist. Deshalb ist das Serabu-Hospital für geschätzt 60.000 Patienten der einzige Anlaufpunkt. Der Fokus liegt darauf, einheimische Mitarbeiter medizinisch auszubilden. „Für mich war es wichtig, in einem solchen nachhaltigen Projekt zu arbeiten“, sagt Dr. Rüdiger Klapdor. „Wenn wir Strukturen aufbauen, ist das die beste Unterstützung für das Land, um langfristig selbst eine ausreichende medizinische Versorgung leisten zu können.“

Unterstützen Sie uns auf diesem Weg und spenden Sie jetzt!

Wer wir sind

Die German Doctors leisten ehren­amtliche Arzt­einsätze in Ent­wicklungs­ländern und helfen dort, wo das Elend zum All­tag gehört

German Doctors e.V. – unser Name ist Programm: Wir sind eine inter­national tätige Nicht­regierungs­organisation, die un­ent­geltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, und Sierra Leone ent­sendet. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Ge­sundheits­versorgung und die Aus­bildung be­nach­teiligter Menschen in unseren Einsatz­regionen. Durch Präventiv­maß­namen wie be­gleitende Er­nährungs­programme oder Hygiene­schulungen sind wir zu­dem be­strebt, die Gesund­heit unserer Patientinnen und Patienten auch lang­fristig zu ver­bessern. Unsere Hilfe ge­währen wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zu­gehörigkeit, Religion, Staats­angehörigkeit, politischer Über­zeugung oder sonstigen Unter­scheidungs­merkmalen.

Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehren­amtlich in ihrem Jahres­urlaub oder im Ruhe­stand für einen Zeit­raum von 6 Wochen und ver­zichten dabei auf jegliche Ver­gütung. Seit 1983 wurden so über 7.500 Ein­sätze durch­geführt. Den Menschen in unseren Projekt­regionen bieten wir auf diesem Wege seit mehr als 35 Jahren Hilfe, die bleibt!