



Zeige Solidaritäterätätä!
Unsere Spendenaktion mithilfe prominenter Unterstützung soll zur Solidarität aller während der Karnevalszeit aufrufen und den Menschen in Deutschland Mut machen, dass Karneval und alle anderen kulturellen Veranstaltungen im nächsten Jahr dank Impfstoff wieder möglich sein werden. Anderseits soll denjenigen Menschen in den Projektregionen der German Doctors geholfen werden, die durch die Corona-Pandemie besonders hart getroffen sind: Kinder in den ärmsten Regionen der Welt, die hungern, weil ihre Eltern durch die Pandemie ihre Jobs verloren haben und kein soziales Netz sie auffängt.
Ich bin doch nicht jeck – ich helfe anderen
Mit den 3 Euro, die ein Bier in der Kneipe kostet, kann beispielsweise ein Kind im Slum von Nairobi eine Woche lang mit warmen Mahlzeiten versorgt werden. Hilfe ist dringend notwendig, denn mit Corona hat sich die Lebenssituation von vielen Menschen weiter verschlechtert. Viele Familien hungern und sind schon seit Monaten auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen.

„Die Nerven liegen blank bei Nairobis Slumbewohnern. Der Einkommensverlust, die Angst vor dem Virus und eine radikale Veränderung des Miteinanders verursacht bei vielen Menschen Stress, Wut und Verzweiflung. Bei allem Kummer ist es schön zu sehen, wie glücklich die Menschen über jede Hilfe sind, die sie bei uns im Gesundheitszentrum erhalten. Vor allem nach dem Erhalt der Lebensmittelpakete leuchten die vormals düsteren und verzweifelten Gesichter.“
George Aud
Projektmanager der German Doctors in Nairobi, Kenia

Kinder brauchen volle Teller!
Mit Corona kam der Hunger zurück in Regionen, in denen dieser nahezu besiegt war. Die Pandemie wirft viele Länder im globalen Süden in ihrer Entwicklung um Jahre zurück. Sofort haben wir unsere Arbeit vor Ort angepasst und eine Form der Nothilfe geleistet, wie wir sie in den rund 40 Jahren seit Bestehen unseres Vereins noch nie leisten mussten:
An mehr als 50.500 Familien in Indien, Bangladesch, Kenia, Sierra Leone und auf den Philippinen haben wir seit April Lebensmittelpakete, Hygieneprodukte und Schutzmasken verteilt, 1.600 einheimische Gesundheitskräfte mit Schutzausrüstungen versorgt und rund 700 Menschen in Nairobi Tag für Tag mit warmen Mahlzeiten vor Hunger geschützt. Auch leisten unsere lokalen Mitarbeitenden wichtige Aufklärungsarbeit rund um das Corona-Virus.

So helfen wir weltweit
Die German Doctors leisten ehrenamtlich Arzteinsätze in Entwicklungsländern und helfen dort, wo das Elend zum Alltag gehört. In städtischen Slums und ländlichen Armutsregionen auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia und in Sierra Leone bieten unsere Ärztinnen und Ärzte Sprechstunden für Menschen am Rande der Gesellschaft an. Die eingesetzten Mediziner arbeiten in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Seit 1983 haben mehr als 3.400 Medizinerinnen und Mediziner auf diese Weise rund 7.500 Hilfseinsätze weltweit geleistet.