Die Lebensumstände haben sich dramatisch verschlechtert.
Infolge der Lockdowns haben Millionen Tagelöhner kein Einkommen mehr, Kleinbauern können ihre Felder nicht bestellen und parallel steigen die Lebensmittelpreise. Familien, die sonst schon nur von der Hand in den Mund leben, stehen nun vor dem Nichts. Töpfe und Teller sind leer, die Menschen hungern. Am schlimmsten leiden die Kinder. Sie sind in ihrer Entwicklung massiv gefährdet. Ihre Lage ist verzweifelter denn je, jeder Tag ein Kampf ums bloße Überleben.
Helfen Sie mit 17 Euro
Mit 17 Euro können Sie eine bedürftige Familie in unseren Projektregionen mit einem überlebenswichtigen Nahrungsmittelpaket unterstützen und damit vor dem Hunger bewahren.
Medizinische Hilfe ist wichtiger denn je
Auch in Zeiten von Corona bieten wir den Bedürftigen in unseren Projektregionen medizinische Hilfe. Zwar durften wir infolge der Reisebeschränkungen mehrere Monate keine Ärztinnen und Ärzte zu ehrenamtlichen Einsätzen in unsere Projektländer entsenden, unsere Hilfe aber ist geblieben. Einheimische Mitarbeitende führen unsere medizinische Arbeit fort – in einigen Projekten mit Unterstützung lokaler Ärzte, die wir vorübergehend auf Honorarbasis eingestellt haben. So können wir den vielen Kranken wenigstens ein Mindestmaß an medizinischer Hilfe anbieten. Im Januar 2021 konnten wir dann endlich wieder couragierte Ärztinnen und Ärzte zu einem Sechswocheneinsatz nach Kenia entsenden.
Corona schwächt Gesundheitssysteme
Schon jetzt können wir beobachten, dass die Pandemie auch negative Auswirkungen auf das Gesundheitssystem in unseren Projektländern hat. In Indien beispielsweise infizierten sich viele Ärzte und Krankenschwestern mit dem Corona-Virus, zahlreiche von ihnen starben daran. Ganze Stationen wurden unter Quarantäne gestellt und Mediziner erschienen aus Angst vor dem Virus monatelang nicht bei der Arbeit. Operationen wurden abgesagt, Krankheiten oft zu spät behandelt.
„Die Nerven liegen blank bei Nairobis Slumbewohnern. Der Einkommensverlust, die Angst vor dem Virus und eine radikale Veränderung des Miteinanders verursacht bei vielen Menschen Stress, Wut und Verzweiflung. Beunruhigend ist die steigende Zahl ausgesetzter Babys und Kleinkinder. Ihre Eltern können sie nicht mehr ernähren und wissen sich nicht anders zu helfen. Bei allem Kummer ist es schön zu sehen, wie glücklich die Menschen über jede Hilfe sind, die sie bei uns im Gesundheitszentrum erhalten. Vor allem nach dem Erhalt der Lebensmittelpakete leuchten die vormals düsteren und verzweifelten Gesichter.“
George Aud
Projektmanager der German Doctors in Nairobi, Kenia
Ehrenamtlich im Hilfseinsatz
Unsere Ärztinnen und Ärzte helfen unter anderem ehrenamtlich in Kalkutta. Was wir alles tun, um die Tuberkulose und andere Krankheiten zu bekämpfen und Menschenleben zu retten, erfahren Sie in diesem Video! Die Aufnahmen wurden noch vor der Pandemie gemacht.
Haben Sie Fragen?
Markus Rödl hilft Ihnen gerne weiter:
0228-387597-20
So helfen wir weltweit
Die German Doctors leisten ehrenamtlich Arzteinsätze in Entwicklungsländern und helfen dort, wo das Elend zum Alltag gehört. In städtischen Slums und ländlichen Armutsregionen auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia und in Sierra Leone bieten unsere Ärztinnen und Ärzte Sprechstunden für Menschen am Rande der Gesellschaft an. Die eingesetzten Mediziner arbeiten in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Seit 1983 haben mehr als 3.400 Medizinerinnen und Mediziner auf diese Weise rund 7.500 Hilfseinsätze weltweit geleistet.