Ärzte helfen weltweit
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Die Reise meines Lebens

Die Reise meines Lebens

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Die Reise meines Lebens

„Der Einsatz macht mich demütig“

Arjun - Patientenschicksal aus Kalkutta

„Der Müll, der Dreck, der Lärm, die vielen, vielen Menschen und diese wahn­sinnige Energie.“ Dr. Annette Linz (37) bekommt heute noch Gänse­haut, wenn sie an ihre beiden ehren­amtlichen Einsätze in Kalkutta denkt. „Es sind die intensiven Be­gegnungen, die das Leben aus­machen“, sagt die Kinder­ärztin aus Freiburg und hat dabei auch wieder den Haus­besuch bei Arjun vor Augen.

Arjuns Lebens­freude ist der Lohn

Arjuns Zuhause ist ein winziger, fenster­loser Raum, den der 16-Jährige mit Mutter und Schwester teilt. Als Annette Linz kommt, strahlen Arjuns Augen, er ist voller Hoff­nung, und er ist stolz, dass er es geschafft hat. Dass sein Leben weiter­geht. Wochen­lang quälten ihn Bauch­schmerzen, und er verlor immer weiter an Gewicht, bis er – der Alleinverdiener der Familie – seine Nacht­schichten in der Textil­fabrik nicht mehr durch­stehen konnte. Die Sprech­stunde der German Doctors war für ihn ein Segen. Es wurde eine Tuberkulose diagnostiziert, die sich in seinem Bauch­raum manifestiert hatte. Mit der kontinuierlichen Ein­nahme von Tuber­kulose-Medikamenten ging es ihm schnell wieder besser. Jetzt, beim Haus­besuch, springt seine Lebens­freude über. Die Dank­barkeit erfüllt den dämmrigen Raum, und Annette Linz schießen Tränen die Augen.

Bitte helfen Sie jetzt! Sie schenken so viel mehr als Gesundheit!

Auf den Frauen lastet so viel

Hilfe für Frauen

Häufig diagnostizierte Annette Linz in Kalkutta Haut­krankheiten. „Die Menschen in den Elends­vierteln haben kaum Toiletten und erst recht keine Bäder. Alle waschen sich auf der Straße – die Frauen in ihren Kleidern, die sie an­schließend nass auf dem Leib tragen. Da sind Haut­krank­heiten an der Tages­ordnung. Stellen Sie sich vor, Sie haben nie die Chance, sich abzu­trocknen. Über­haupt lastet so viel auf den Frauen. Sie ver­sorgen die Kinder, sind für die Schwieger­eltern ver­antwortlich – und haben dann vielleicht noch einen Mann mit einem Alkohol­problem. Da höre ich als Ärztin erst einmal nur zu und weiß dann, wie wichtig unser be­gleitendes Beratungs- und Sozial­programm für Frauen ist.“

Mit Ihrer Spende helfen Sie den Schwächsten - seien Sie dabei!

Stark mit dem Team vor Ort

Ehrenamtlich im Hilfseinsatz

Unsere ehrenamtlichen Ärzte heilen

„Natürlich habe ich mich vor meinem ersten Einsatz gefragt, ob ich als Kinder­ärztin allen Patienten gerecht werden kann“, erzählt
Annette Linz, „aber die beiden Vor­bereitungs­seminare der German Doctors waren auf den Punkt, und ich konnte in Kalkutta in ein funktionierendes Team ein­steigen. Es war immer klar, wann und wo wir helfen. Die Medikamente waren immer bereit und die Abläufe klar. Vor allem gab es eine tolle Zusammen­arbeit mit den Dolmetscherinnen, die ihre ganze Er­fahrung einbrachten und gleich­zeitig so herzlich waren. Wo unsere Be­handlungs­möglich­keiten Grenzen hatten, wurden viele Kooperationen ge­schlossen, um auch den schwerer erkrankten Patienten zu helfen.“

Für ihren ehrenamtlichen Hilfseinsatz braucht Dr. Annette Linz Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie mit einer Spende!

Wer wir sind

Die German Doctors leisten ehren­amtliche Arzt­einsätze in Ent­wicklungs­ländern und helfen dort, wo das Elend zum All­tag gehört

German Doctors e.V. – unser Name ist Programm: Wir sind eine inter­national tätige Nicht­regierungs­organisation, die un­ent­geltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, und Sierra Leone ent­sendet. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Ge­sundheits­versorgung und die Aus­bildung be­nach­teiligter Menschen in unseren Einsatz­regionen. Durch Präventiv­maß­namen wie be­gleitende Er­nährungs­programme oder Hygiene­schulungen sind wir zu­dem be­strebt, die Gesund­heit unserer Patientinnen und Patienten auch lang­fristig zu ver­bessern. Unsere Hilfe ge­währen wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zu­gehörigkeit, Religion, Staats­angehörigkeit, politischer Über­zeugung oder sonstigen Unter­scheidungs­merkmalen.

Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehren­amtlich in ihrem Jahres­urlaub oder im Ruhe­stand für einen Zeit­raum von 6 Wochen und ver­zichten dabei auf jegliche Ver­gütung. Seit 1983 wurden so über 7.500 Ein­sätze durch­geführt. Den Menschen in unseren Projekt­regionen bieten wir auf diesem Wege seit mehr als 35 Jahren Hilfe, die bleibt!