Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Corinna Propping aus Buda
Die zweite Woche lies keinen Zweifel darüber aufkommen, dass die Sprechstunde regulär gut besucht wird. Neben der körperlichen Erschöpfung bedingt durch die durchgehende Diensttätigkeit – auch auf den Philippinen kommen die Frauen am liebsten nachts nieder – stellt sich für den Geburtshelfer noch das Problem, dass viele der Patientinnen sich im unklaren über Ihre letzte Menstruation sind und meistens die Erstvorstellung Ende des zweiten Trimenons erfolgt (ungefähr fünfter oder sechster Monat).
Wo die konkrete ärztliche Hilfe aufhört, ist die Not unserer Zielgruppe noch lange nicht vorbei. Folgerichtig bieten wir in Kooperation mit einheimischen Partnern in all unseren aktuellen Projekten Familienhilfe und Frauenförderung an und schulen zu Themen wie Stillen, Ernährung/Kochen mit preiswerten, lokal verfügbaren Nahrungsmitteln und Hygiene. Programme zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit und der Betrieb von Grund- und weiterführenden Schulen zahlen ebenso auf die Verbesserung der Lebensumstände von Familien ein.
Lesen Sie hier unsere Blogbeiträge zum Thema Familienhilfe und erfahren Sie, welche Hilfe unsere Ärzte neben ihrer medizinischen Arbeit noch leisten.
Ein Bericht von Gaby Gilles-Schmögner über ihren Einsatz in Dhaka, Bangladesch
Ganz wichtig erscheint mir, wie auf vielen Orten der Welt, die Stellung der Frau. Ich bin ja bereits das zweite Mal in Bangladesch und jedes Mal erfreut mich die ungebändigte Freude der Kinder.
Zutaten für Khichuri
Die Ärzte für die Dritte Welt beraten in diesem Projekt die Mütter zum Thema Ernährung und schulen sie beim Kochen. Dort lernen die Mütter unter anderem, wie sie Khichuri, eine nährstoffreiche Mahlzeit, zubereiten können.