Ärzte helfen weltweit
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Nathalie Rans: Unermüdlich im Einsatz

Wir für Wasser

„Durstig bin ich eigentlich immer“, sagt Bhavani Mukherjee in der Sprechstunde unserer Rolling Clinic in den indischen Sundarbans. Wassermangel und verseuchtes Wasser sind die Ursache für viele Krankheiten, unter denen die Menschen dort leiden. Die medizinische Versorgung ist in den abgelegenen Dörfern des Sundarbans-Delta denkbar schlecht. Mit der Rolling Clinic haben die Menschen endlich die Chance, eine Ärztin oder einen Arzt zu sehen. Helfen Sie mit im Kampf für ein gesundes Leben.

26 €
Hygieneschutz spenden

Hygieneschutz

Ansteckung verhindern

60 €
Chronisch Kranke versorgen

Chronisch Kranken helfen

Ein Jahr medikamentös behandeln

320 €
Lokale Gesundheitskräfte ausbilden

Hilfe, die bleibt!

Fortbildung zweier lokaler Gesundheitskräfte

26 €
Hygieneschutz spenden

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Hilfe in Jhargram

Wassermangel im weltgrößten Mündungsdelta

Das Sundarbans-Delta ist das größte Mündungsdelta der Welt und liegt im Grenzgebiet von Indien und Bangladesch. Dort sind die German Doctors im Bezirk Basirhat in 80 abgelegenen Dörfern aktiv, deren rund 153.000 Einwohnerinnen und Einwohner stark benachteiligt und besonders vom Wassermangel betroffen sind.

So helfen die German Doctors in Jhargram

Wasser? Durst und Krankheit.

„Durstig bin ich eigentlich immer“, sagt die 32-jährige Bhavani Mukherjee in der Rolling Clinic-Sprechstunde der German Doctors. Sie fährt fort: „Trotzdem trinke ich so wenig wie möglich.“

Einsatzärztin Dr. Jasmin Fritzen ahnt bereits, wie ihre Patientin diese verstörende Aussage begründet: „Den größten Teil des Wassers, das meine Tochter jeden Morgen vom Brunnen holt, überlassen wir meinem Mann. Er arbeitet in einer Ziegelei und braucht es dringender als die Kinder und ich.“

Bhavani Mukherjee hat eine Nierenerkrankung und wie bei vielen anderen Patientinnen und Patienten im Sundarbans-Delta liegt die Ursache ihrer Krankheit darin, dass es in der Region zu wenig oder nur verseuchtes Wasser gibt.

Schwere Magen-Darm-Entzündungen, Harnwegsinfektionen, Hautkrankheiten, Schwäche und Anämie sind die Folgen. Um den Menschen diese Krankheiten und die Schmerzen zu ersparen, bekämpfen wir die Ursachen und haben dafür eine Kooperation mit starken Partnern geschlossen.

Mit starken Partnern für sauberes Wasser

Gemeinsam mit der indischen Hilfsorganisation ASHA, die ihren Sitz in den Sundarbans hat, und dem deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung setzen wir uns für sauberes Trinkwasser in der Region ein.

Die erfahrenen und gut vernetzten Mitarbeitenden von ASHA klären die Menschen in den abgelegenen Dörfern darüber auf, welche Krankheiten durch Wassermangel oder verunreinigtes Wasser entstehen können. Denn trotz der dramatischen Situation ist das Wissen darüber oft gering. Die Hilfsorganisation mobilisiert die Dorfgemeinschaften, ihr Recht auf sauberes Trinkwasser bei der Regierung einzufordern.

Sierra Leone - Rückblick 2021

Das haben wir bereits erreicht:

  • Rund 40.000 Menschen haben wir über die Bedeutung von sauberem Trinkwasser aufgeklärt.
  • Knapp 1.600 Menschen treten besonders engagiert für ihr Recht ein: Sie haben eine Petition unterzeichnet und bilden den Kern einer öffentlichkeitswirksamen Lobby für sauberes Wasser.
  • 29 Dörfer erhielten Wasserpumpen für tiefes Grundwasser und es wurden insgesamt 32 Wasserspeicher aufgestellt. In 57 Dörfern gibt es neue Wasserleitungen und 2.160 Familien in 11 Dörfern bekommen bereits zwei Mal täglich sauberes Wasser aus dem Hahn.

Insgesamt ist der Anteil der Menschen, die Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, von 20 auf 30 Prozent gestiegen.

Schmerzen lindern – Ursachen bekämpfen

Medizinische Sprechstunden, Gesundheitsaufklärung und sauberes Trinkwasser – das alles sorgt dafür, dass die Menschen in den Sundarbans langfristig und nachhaltig eine Chance auf Gesundheit haben.

Markus Rödl - German Doctors

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Markus Rödl hilft Ihnen gerne weiter:

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Ihre Hilfe wirkt

German Doctors e.V. – unser Name ist Programm! Wir ent­senden Ärztinnen und Ärzte zu ehren­amtlichen, sechs­wöchigen Hilfs­einsätzen, vor­wiegend in Länder des Globalen Südens. In den Slums von Millionen­städten, länd­lichen Armuts­regionen, Flüchtlings­unter­künften und auf einem zivilen Seenotrettungsschiff versorgen wir extrem bedürftige Menschen basismedizinisch.

Zudem bilden wir lokale Gesundheitskräfte aus, um die medi­zinische Versorgung vor Ort nach­haltig zu stärken. Seit Gründung des Vereins im Jahr 1983 leisteten fast 4.000 German Doctors rund 7.900 Einsätze in 14 verschiedenen Ländern. Das ist gleich­bedeutend mit rund 13 Millionen Patienten­kontakten!