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Gewalttätige Ausschreitungen in Bangladesch

Mindestens 150 Menschen sind bislang bei blutigen Ausschreitungen in Bangladesch getötet worden. Den Empfehlungen des Auswärtigen Amtes folgend sagt der German Doctors e.V. Arzteinsätze für die Projekte in Bangladesch bis auf Weiteres ab.

© picture alliance

Ein umstrittenes Quotensystem bei der Vergabe von Regierungsjobs hat im ganzen Land zu massiven Protesten der Studierenden geführt. Die Regierung ist mit großer Brutalität gegen die Aufstände vorgegangen. Am 18. Juli ist das Internet abgeschaltet worden, auch eine Ausgangssperre wurde verhängt. Über 500 Festnahmen und mindestens 150 Tote verzeichnet das Land nach einer Woche im Ausnahmezustand.

Derzeit rät das Auswärtige Amt von Reisen ins Krisengebiet ab. Um die Sicherheit unserer Einsatzärzte und –ärztinnen nicht zu gefährden, werden erst dann wieder German Doctors entsendet, wenn das Auswärtige Amt Entwarnung gibt und die Reisewarnungen aufhebt. Derzeit befinden sich keine German Doctors in Bangladesch.