Der Spendenkick – Hilfe für die Philippinen
Der Spendenkick mit Lewis Holtby
Als wäre die Armut für viele Filipinos nicht schon schlimm genug, haben gleich zwei verheerende Wirbelstürme binnen 13 Monaten die Inselgruppe heimgesucht und mancherorts völlig verwüstet. Rund 10.000 Menschen sind gestorben, mehr als vier Millionen verloren ihr oft ohnehin armseliges Zuhause, unzählige erlitten Verletzungen – von den psychologischen Folgen ganz zu schweigen, Ernten fielen den Stürmen zum Opfer, noch immer werden tausende Menschen in Versorgungszentren betreut und die medizinische Versorgung der Kranken ist sowieso in weiten Teilen der Inselgruppe unzureichend.
An unseren philippinischen Projektstandorten haben wir nach den Wirbelstürmen Nothilfe geleistet wo und wie wir nur konnten. Fest steht aber: Die Hilfsbedürftigkeit der vielen Betroffenen ist noch immer so groß, dass wir starke Partner benötigen, wenn wir die Lebenssituation der Menschen nachhaltig verbessern wollen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit einigen Größen aus dem deutschen Fußball ein tolles Projekt ins Leben gerufen haben – den Spendenkick. Gemeinsam wollen wir die Kraft des Sports nutzen, um den vielen notleidenden Menschen auf den Philippinen eine Perspektive zu schenken. Mit den Fußballspielern Lewis Holtby (Hamburger SV und DFB-Nationalspieler), Christoph Moritz (FSV Mainz 05), dem Fußballlehrer Christian Titz und dem aktuellen Trainer der philippinischen Nationalmannschaft Thomas Dooley stehen vier starke Botschafter für die Idee des Spendenkicks – und es sind noch viele weitere Unterstützer mit von der Partie! Geplant sind diverse Benefizspiele und öffentlichkeitswirksame Aktionen zugunsten unserer Arbeit.
Auf den Philippinen sind die German Doctors seit mehr als 30 Jahren aktiv und unterhalten an vier Standorten Hilfsprojekte: In Manila und Cebu sowie auf Mindoro und Mindanao behandeln wir kostenlos erkrankte Menschen, die sich keinen Arztbesuch leisten können. Mithilfe starker Partner vor Ort unterstützen wir neben der medizinischen Arbeit auch den Wiederaufbau der durch die beiden Stürme zerstörten Gebiete. So ist sichergestellt, dass die Spenden bei denjenigen ankommen, die sie am dringendsten brauchen – wie beispielsweise in Tacloban, wo jegliche Infrastruktur weitestgehend zerstört wurde und nun ein neuer Ort der Begegnung entstehen soll.