

Kinder in Afrika brauchen Ihre Hilfe

Kinder in Afrika brauchen Ihre Hilfe

Tayo wird wieder gesund!

Insbesondere Kinder haben es in Afrika schwer. Sie haben oftmals keine Chance, sich gesund zu entwickeln. Der 10-jährige Tayo aus Kenia hingegen hatte großes Glück: Unsere Mitarbeiter vor Ort wurden bei einem der regelmäßigen Besuche im Slum auf ihn aufmerksam – er war stark unterernährt und machte einen geschwächten Eindruck.
In unserer Ambulanz wurde Tayo gründlich untersucht und dabei stellte der behandelnde Arzt einen dicken Knoten am Hals fest. Er vermutete einen Tumor. „Ich war sehr glücklich, als ich dann das Ergebnis bekam: Es war eine Tuberkulose – das hieß, er konnte behandelt werden.“ Tayos Behandlung dauert noch an, doch der Knoten wird immer kleiner. Darüber freuen wir uns sehr! Er wird am Ende der Therapie vollständig geheilt sein. Und das wollen wir noch für viele weitere kranke und unterernährte Kinder in Afrika erreichen.
Helfen Sie uns mit einer Spende, Kindern wie Tayo eine gesunde Zukunft zu ermöglichen. Mit 50 Euro können wir fünf Kleinkinder einen Monat lang wieder aufpäppeln – bitte spenden Sie!
Von Kochkursen bis zu Impfprogrammen – so helfen wir Kindern in Not

Die mangelhafte Ernährung ist das größte Problem bei den Kindern im Mathare-Valley-Slum. Unser Hauptaugenmerk liegt besonders auf den unterernährten Kindern unter fünf Jahren – gemeinsam mit einheimischen Gesundheitshelfern versuchen wir, möglichst viele in unser Ernährungsprogramm aufzunehmen. Viele Mütter ernähren ihre Babys nur mit einem Gemisch aus Wasser und etwas Kuhmilch oder mit Porridge, deshalb versorgen wir sie mit nährstoffreicher Ersatzmilch. Kleinkinder werden in unserem Ernährungsprogramm unter medizinischer Aufsicht aufgepäppelt – gleichzeitig lernen ihre Mütter, wie sie selbst gute und preiswerte Nahrung zubereiten können.
Ein weiteres Problem sind die hygienischen Bedingungen in den Slums. Unsere Einsatzärzte berichten uns immer wieder von Kindern, die auf Müllbergen und in Kloaken spielen. Die Infektionsgefahr mit Krankheiten ist deshalb sehr groß und tagtäglich sehen wir Kinder mit Durchfall- und Atemwegserkrankungen. Doch auch mit HIV haben unsere Einsatzärzte immer wieder zu tun. Erkrankte Kinder erhalten von uns die lebensrettenden Medikamente. Bei vielen Babys HIV-infizierter Mütter konnten wir sogar verhindern, dass sie sich überhaupt erst anstecken.
Mit regelmäßiger Schwangerenvorsorge und Impfprogrammen arbeiten wir permanent daran, dass Krankheiten erst gar nicht entstehen. Dabei sind auch Aufklärung und Familienplanung sehr wichtig, denn viele Frauen bekommen oft vier Kinder und mehr in Folge. Es fehlen ihnen aber die Kraft und die Mittel, um sie ausreichend zu versorgen.
Mathare Valley – unser Einsatz gegen die Not

Mitten in Nairobi liegt der Mathare-Valley-Slum, das zweitgrößte Elendsviertel in der kenianischen Hauptstadt. Geschätzte 430.000 Menschen leben dort in ärmlichsten Verhältnissen. Die Kinder müssen oft zum Lebensunterhalt der Familie beitragen, z. B. durch das Sammeln und den Verkauf von Müll. Auch viele AIDS-Waisen leben hier.
Einen einheimischen Arzt können sich die Menschen nicht leisten. Die einzige medizinische Versorgung erhalten sie in unserer festen Ambulanz, dem Baraka Health Center. Baraka heißt Segen und diesen Namen bekam unsere Ambulanz bei der Gründung vor 17 Jahren. Heute sind hier sechs Einsatzärzte ständig im Einsatz, um die größte Not der Slumbewohner zu lindern. Bis zu 350 Patienten behandeln unsere German Doctors täglich – die häufigsten Leiden der Menschen sind vor allem Unterernährung und Krankheiten wie AIDS, Tuberkulose, Malaria, Atemwegs- und Magen-Darm-Erkrankungen.
Als Ärztin in Afrika
„Bei meinem Einsatz in Kenia hat mich am meisten das Ernährungsprogramm beeindruckt, denn dort werden unterernährte Kinder nicht nur aufgepäppelt, den Müttern wird vor allem grundlegendes Wissen vermittelt, das ihnen sehr oft fehlt, z. B. wie wichtig das Stillen für ihre Babys ist oder wie sie gesunde Mahlzeiten für ihre älteren Kinder zubereiten – auch das gehört zur Kindergesundheit.“
Wer wir sind
Die German Doctors leisten ehrenamtliche Arzteinsätze in Entwicklungsländern und helfen dort, wo das Elend zum Alltag gehört
German Doctors e.V. – unser Name ist Programm: Wir sind eine international tätige Nichtregierungsorganisation, die unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, und Sierra Leone entsendet. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Gesundheitsversorgung und die Ausbildung benachteiligter Menschen in unseren Einsatzregionen. Durch Präventivmaßnamen wie begleitende Ernährungsprogramme oder Hygieneschulungen sind wir zudem bestrebt, die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten auch langfristig zu verbessern. Unsere Hilfe gewähren wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen.
Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehrenamtlich in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Seit 1983 wurden so über 7.500 Einsätze durchgeführt. Den Menschen in unseren Projektregionen bieten wir auf diesem Wege seit mehr als 35 Jahren Hilfe, die bleibt!