

Neues aus den Projekten
Nairobi droht Hungersnot wegen Heuschreckenplage

Ein Alptraum: Abermillionen von Wüstenheuschrecken durchziehen derzeit weite Teile Ostafrikas. Auch unser Nairobi-Projekt wird die Folgen dieser schrecklichen Plage bald zu spüren bekommen.
Die Tiere fressen Felder und Weiden kahl, ganze Ernten verschwinden binnen Minuten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Lebensmittel im Land verknappen und die Preise massiv ansteigen werden. Das werden auch viele unserer Patienten im Slum der Metropole Nairobi zu spüren bekommen, denn schon jetzt leben die meisten Menschen im Mathare Valley Slum von der Hand in den Mund und können ihre Familien kaum ausreichend ernähren. Am meisten leiden die Kinder, die in ihrem Wachstum besonders auf ausreichende und gesunde Mahlzeiten angewiesen sind. Bei Mangel- und Fehlernährung drohen den Kleinen Entwicklungsverzögerungen und eine erhöhte Infektionsanfälligkeit. German Doctors helfen im Rahmen ihres besonders auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmten Ernährungsprogramms: Unterernährte Kinder werden unter medizinischer Kontrolle mit Spezialnahrung aufgepäppelt und die Mütter lernen in Schulungen, wie man aus günstigen, regionalen Zutaten einen nährstoffreichen Brei zubereitet.
Unser Team in Baraka rechnet damit, dass es in den kommenden Monaten mehr Kinder und werdende Mütter in das Ernährungsprogramm wird aufnehmen müssen – als unmittelbare Folge der Heuschreckenplage. Es werden nicht nur mehr Lebensmittel benötigt, auch die Ausgaben für den Einkauf von Bohnen, Mais und anderen regionalen Produkten wird teurer. Unsere Arbeit in der Ambulanz Baraka – Baraka bedeutet in der Sprache Swahili übrigens Hoffnung – ist schon jetzt wichtig und sie bleibt wichtig.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, damit wir den Kindern in Kenia helfen können!