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Nothilfe in Indien

Ende Mai traf der heftige Zyklon „Yaas“ auf die Ost­küste Indiens. Die aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin schon dramatische Lage in Indien hat sich für viele Menschen weiter zuge­spitzt. Wir helfen mit Lebens­mittel­paketen und warmen Mahl­zeiten.

Nothilfe in Indien

Mit Wind­geschwindigkeiten von bis zu 155 Kilo­metern pro Stunde, hohen Wellen und starkem Regen hat der Zykon „Yaas“ große Zer­störungen mit sich gebracht. Tausende Dörfer wurden über­flutet und mehrere Menschen starben. Mehr als eine Million Menschen mussten ihre Unter­künfte verlassen und wurden in überfüllte Notunter­künfte evakuiert. Viele Familien verloren ihre Lebens­mittelvorräte und ihr bescheidenes Hab und Gut. Und das zu einer Zeit, in der sich Indien aufgrund der Corona-Pandemie bereits in einer Ausnahme­situation befand: fast jeder Mensch hat einen Freund oder ein Familienmitglied verloren. Die Lebens­bedingungen haben sich deutlich verschlechtert, und die Armut ist gewachsen.  

Gemeinsam mit unseren Partnern in Kalkutta und ländlichen Regionen der Sundarbans haben wir ein umfangreiches Hilfs­programm gestartet, um bedürftige Menschen mit Lebens­mittelpaketen und warmen Mahlzeiten zu unter­stützen. Mehrere Tausend Pakete werden verteilt! Außerdem werden hunderte positiv Getestete und Erkrankte mit warmen Mahl­zeiten und telefonischer Beratung unterstützt.

Zusätzlich führen unsere Partner Aufklärungs­veranstaltungen in den Dörfern durch, um die Menschen über die Krank­heits­symptome von Covid-19 zu informieren und zu erklären, wie sie sich schützen können. Zur Eindämmung des Virus werden Masken, Desinfektions­mittel und Seifen verteilt. Im Notfall erhalten sie Sauer­stoff und werden bei der Suche und dem Transport in ein Krankenhaus unter­stützt. Alle Mitarbeitenden sind mit kompletter persönlicher Schutz­ausrüstung ausgestattet, zudem wurden zusätzliche Oximeter und Fieber­thermometer erworben.

Unsere Hilfe ist nur möglich dank der vielen Spenderinnen und Spender, die unsere Arbeit unter­stützen und natürlich unseren lokalen Partnern, engagierten Mitarbeitenden sowie unserem Langzeit­arzt Dr. Vogt in Kalkutta. Sie alle stehen den bedürftigen Menschen verläss­lich zur Seite. Dafür sagen wir Danke!