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Neues Projekt auf den Philippinen

Eine 100-jährige Tätowiererin, hängende Gräber und ein UNESCO-Weltkulturerbe – die nördliche Bergregion der philippinischen Insel Luzon hat einiges zu bieten. Was fehlt, ist eine medizinische Versorgung für die Indigenen. Das ändern wir in Kürze.

Neues Projekt auf Luzon

Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein in der schwer zugänglichen Bergregion der philippinischen Insel Luzon. Viele indigene Stämme in den Cordilleras leben hier wie schon vor hunderten von Jahren von dem, was ihre kleinen Felder hergeben. Den rauen Gebirgsketten haben die „Igorots“ – die Bergmenschen – in mühseliger Handarbeit Terrassen abgetrotzt, auf denen sie Reis und Gemüse anbauen. Am bekanntesten sind die Reisterrassen von Banaue. Seit 1995 zählen sie als Kulturlandschaft zum Welterbe der UNESCO. So zieht es denn auch manch einen abenteuerlustigen Touristen in die schwer zugängliche Region. Einen Arzt hingegen sucht man hier vergebens. Doch ab Februar 2018 werden die „Apayao“, „Kalinga“ und andere Ethnien zu den Patienten der German Doctors zählen. Ausgehend von unserem bis dahin neubezogenen Doctors House in der Ortschaft Conner (Apayao Provinz) wird eine Rolling Clinic nach einem festen Plan 17 Siedlungen ansteuern. Dort werden nach dem Vorbild unserer Rolling Clinics auf Mindoro Sprechstunden für die Indigenen abgehalten. Aktuelle laufen die Vorbereitungen für den Projektstart auf Hochtouren: Lokale Gesundheitsarbeiter werden ausgewählt und geschult sowie die Apotheke im neuen Doctors House eingerichtet. Auch die ersten beiden Einsatzärzte – alte „German Doctors-Hasen“ – bereiten sich auf ihre Pionierarbeit im neuen Luzon-Projekt vor. Wir freuen uns darauf, Ihnen bald von den ersten Behandlungserfolgen bei den Bergbauern in den Cordilleras berichten zu können!