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Mehr als eine Million Masken für Bedürftige in Bangladesch

Die Auswirkungen von Corona sind für viele unserer Patientinnen und Patienten in Bangladesch deutlich spürbar: Das spärliche Einkommen reicht kaum für Lebensmittel und Miete – für Masken zum Schutz vor Corona bleibt oftmals kein Geld übrig.

Masken für Bangladesch zum Schutz vor Corona

In dieser schwierigen Situation waren wir sehr froh über die Anfrage eines deutschen Bekleidungsherstellers, der OSPIG GmbH. Das Unternehmen stellte uns kostenlos über eine Million Mund-Nasen-Bedeckungen für unsere Patienten in Bangladesch zur Verfügung. Die Produktion der Masken wurde finanziert von der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft). Das develoPPP.de Covid-19-Projekt wurde durch die DEG aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mitfinanziert. Normalerweise produziert das Unternehmen Kleidung in Dhaka und hatte bedingt durch die Corona-Pandemie Produktionsleerläufe in seinen Fabriken. Um keine Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter entlassen zu müssen, wurde nach einer sinnvollen Möglichkeit gesucht, die Arbeitenden weiter zu beschäftigen. Gleichzeitig war es dem Unternehmen ein wichtiges Anliegen, bei der Bekämpfung der Pandemie zu unterstützen.

Dank unserer Kooperation und der Unterstützung unseres lokalen Partners, der Caritas Bangladesch, konnten wir 1.176.000 Masken in Bangladesch an die Menschen geben, die wenig Zugang zu Schutzmaterialien haben. Gerade die ärmsten Menschen leben auf engem Raum, können kaum Abstand halten und es sich gleichzeitig nicht leisten, aus eigenen Mitteln Mund-Nasen-Bedeckungen für die ganze Familie zu kaufen. Die Masken helfen ihnen, sich vor einer Covid-19-Infektion zu schützen, und tragen auch allgemein dazu bei, das Virus einzudämmen.

Unter den Begünstigten sind natürlich unsere Patientinnen und Patienten in den Projekten in Dhaka und Chittagong, aber beispielsweise auch Menschen in den Rohingya Camps, Teeplantagen-Arbeiterinnen und -Arbeiter, Sexarbeitende und Trans-Menschen. Wir sind sehr froh und dankbar für diese wertvolle Unterstützung für marginalisierte Menschen in Bangladesch.