177 Suchergebnisse für „Slum“

Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Helga Lenschow aus Chittagong

Das ist nun mein fünfter Einsatz mit den German Doctors. Die bisherigen Aufenthalte waren auf den Philippinen und jetzt bin ich gespannt, was in Chittagong wohl anders sein wird. Unglaubliche Schwüle empfängt mich , denn es ist beginnende Monsunzeit.

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Ein Bericht von Jennifer Ziller vom Gymnasium Füssen

Zivilgesellschaftliche Bewegungen sind ein Weg, um Veränderung anzustoßen. Jede Bewegung startet klein, oft nur mit einer Handvoll Menschen. Und je mehr sie wächst, desto erfolgreicher wird sie. So auch die Schulpartnerschaft zwischen dem Gymnasium Füssen im Allgäu und der Manda School der German Doctors und Austrian Doctors in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs. Mit einer Fläche von 147.570 km², etwa doppelt so groß wie Bayern, befindet sich Bangladesch östlich von Indien und wird zum größten Teil von indischem Gebiet umgeben. Das Land beheimatet etwa doppelt so viele Einwohner wie Deutschland und ist einer der Staaten mit der höchsten Bevölkerungsdichte der Welt.

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Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Maria Rosenberger aus Chittagong

Seit drei Wochen bin ich nun in Chittagong. Es ist mein erster Einsatz mit German Doctors und ich habe mich ganz gut eingelebt. Gerade ist eine Zeit des Umbruchs hier und es werden neben den bestehenden zwei CbC´s (Community based Center) gerade zwei weitere eröffnet. Das Team vergrößert sich und so sind seit unserer (Barbaras und meiner) Ankunft drei anstelle von zwei Ärzten vor Ort. Da Chittagong eine Megacity ist und es für viele Slumbewohner ein sehr weiter Weg in die Ambulanz ist, wurde das Prinzip gefördert, Ambulanzen in den unterpriviligierten Regionen zu eröffnen, welche abwechselnd von einem „Satelite Team“ versorgt werden.

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Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Arndt Dohmen aus Dhaka

Nach einem insgesamt langen und problemlosen Flug mit Stopp in Istanbul bin ich am Samstag, 12.10. um 04:30 Uhr Ortszeit in Dhaka angekommen. Bei beiden Flügen hatte ich das Glück, dass der Platz neben mir nicht belegt war und ich deswegen auf der ganzen Strecke ein wenig ein Business-Class-light-Fluggefühl hatte. Wolfram Baumann, mein Kollege, der mit mir bei dem Projektbeginn am Start sein sollte, konnte leider noch nicht fliegen, weil sein Visum nicht rechtzeitig angekommen war.

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Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Ruth Bathiany aus Chittagong

Hier möchte ich meine Erlebnisse mitteilen. Welche Geschichten haben mich fasziniert? Was ist das Besondere an der Arbeit vor Ort? Wie erlebe ich Land und Leute? Wie nähert man sich einem Land, das so unbeschreiblich ist wie Bangladesch? Mit einem Lächeln!
Schon vor meiner Reise nach Bangladesch konnten wir in einem Vorbereitungsseminar in Würzburg und in einem Projektseminar in Bonn viel Neues erfahren über die Arbeit von German Doctors weltweit und speziell in dem Land unserer Wahl.

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Teil 2 des Berichts von Einsatzarzt Dr. Christian Fricke aus Nairobi

Natürlich soll man aufhören, wenn es am schönsten ist, und so bereite ich mich innerlich auf den baldigen Abschied aus dem Nairobi-Projekt der German Doctors vor. Die letzten Wochen waren durch mehr Routine und Ausgeglichenheit geprägt. Auf der Suche nach neuen Geschichten habe ich weiter nach lustigen und weniger lustigen medizinischem Aberglauben gefragt, habe einen Workshop für Storytelling besucht, mir die Vorurteile über die verschiedenen Stämme zu Gemüte geführt und bin am Wochenende gereist.

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Teil 1 des Berichts von Einsatzarzt Dr. Christian Fricke aus Nairobi

Eine Begegnung beginnt mit einer Begrüßung. Übermüdet nach Nachtflug und Nachtschichten bin ich erst einmal froh, dass mir beim Zoll nicht Vollkornbrot und Bergkäse gemopst wurden, und noch froher als ich tatsächlich problemlos mit einem breiten Lächeln und der Begrüßung „Jambo!?“ von Ben abgeholt werde. Alles ist so völlig normal, läuft nach Plan, das latent Surreale daran ist nur, dass ich selbst mittendrin bin.

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Ein Bericht von Einsatzarzt Dr. Rolf-Ferdinand Gehre aus Kalkutta
Kalkutta ist zwar im Vergleich zu bspw. Dhaka eine geradezu ansehnliche Stadt – u.a. mit ihren beeindruckenden Baurelikten aus der britischen Kolonialzeit – aber ein gewisser Prozentsatz seiner Bewohner hat in diesem Bild aus Licht und Schatten nur in letzterem seinen Platz. Und das sind nun mal genau die Patienten, um die sich das hiesige Gesundheitsprojekten von German Doctors kümmert. Die Slums, die wir dafür anfahren liegen entweder am Rand von Kalkutta oder in seiner auf der anderen Flussseite gelegenen Partnerstadt Howrah. Seine Bewohner besitzen sehr wenig – nur von Mängeln, die sich auch auf ihre Gesundheit auswirken, haben sie sehr viel.

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Teil 2 des Berichts von Einsatzarzt Dr. Frieder Metz aus Chittagong
Wieder einmal sind wir mit Father Robert unterwegs. Diesmal geht es nach Sitakund, das liegt gut 15 km nördlich von Chittagong. Ein Baby Taxi bringt uns zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter und zwei Säcken Wäsche über den Highway dorthin. Zu Hause wäre sicher ein Mercedes Taxi vorgefahren und wir hätten gesagt, dass sich diesmal das Taxi doch gelohnt hat. Hier geht das auf 2,5 Meter Länge und vielleicht etwas mehr als einen Meter Breite, schon mit einigen Abstrichen am Komfort. Auf der hinteren Bank ist man auf ständiger Tuchfühlung, bekommt nur begrenzt mit, wie man sich gerade im Verkehr bewegt.

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Ein Bericht von Einsatzärztin Dr. Gudrun Greeff aus Kalkutta
Wie ist es so, wenn man nach (in dem Falle vier) Jahren an den gleichen Ort zurückkommt, man fragt sich, wie es denn so aussehen wird und was es wohl alles Neues geben wird… Dann fährt man mit dem gleichen Auto, dass es bereits vor vier Jahren gab (nur eben mit dem Zahn der vier Jahre behaftet) durch Kalkutta und merkt, dass sich zumindest auf dem Weg nichts verändert hat.Der Dreck ist der gleiche, der Lärm ist der gleiche und eigentlich war schon bei dem Geruch, den die Stadt erfüllt, alles wieder präsent. Unsere Andhul Road, die Straße in der wir leben, ist noch voller als sonst, muss ja auch, die Menschen sind ja um ein Vieles mehr geworden und die 4,5 Millionen Einwohner müssen ja irgendwo sein.

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